Im vorliegenden Buch versucht der Autor, in einer kurzen Darstellung die Grundsätze des Islam und einige der wichtigsten allgemeinen Vorschriften zu erläutern.

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Grundsätze des Islam

Das vorliegende Werk ist eine Zusammenstellung aus der betreffenden religiösen Unterrichtsbücherreihe, die unmittelbar nach dem Sieg der islamischen Revolution im Iran (1979) erschien und nicht nur bei den Lehrern, Unterrichtspersonen und Schülern im ganzen Land großen Anklang fand, sondern auch für die breite Öffentlichkeit von ausgezeichnetem Nutzen zur besseren Kenntnis und Erkenntnis der Religion Islam sein konnte. Das Buch wurde gleich nach Revolutionsbeginn mehrmals mit sehr hohen Auflagen in Druck gegeben. Es wird von allen benutzt und zahlt heute bei der Erschließung des Islam zu den Grundlagentexten.

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Den Islam ergründen und begreifen

Das vorliegende Buch ist eine Abhandlung über die Beziehung des Menschen zu seinem Schöpfer, die der geehrte Märtyrer Ayatollah Beheschti unter dem Titel “Gott aus der Sicht des Qur´an“ (persisch: Choda az didgahe Qur’an) verfasst hat. Sie wurde in einem “Philosophischen Diskurs“ in der Zeitschrift “Al-Fadschr“ des Islamischen Zentrums Hamburg (Imam Ali Moschee) im Zeitraum 1985-1988 (Nr. 16 - Nr. 32) in mehreren Teilen veröffentlicht. Die Exemplare aus der Anfangszeit dieser wertvollen deutschsprachigen Zeitschrift sind bedauerlicherweise größtenteils vergriffen. Die vorliegende Veröffentlichung ermöglicht neben dem Erhalt des wertvollen und bedeutsamen Inhalts des Buches auch die Vorstellung eines der größten Denker und Autoren der Islamischen Revolution, der auch in Deutschland bekannt ist, weil er hier als Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg maßgeblich an dessen Entwicklung beteiligt war. Die vorliegende Fassung des Buches weicht geringfügig von der Version in Al-Fadschr ab, da an manchen Stellen Korrekturen durchgeführt wurden. Zudem ist sie mit erläuternden Fußnoten der Herausgeber ergänzt, um auch dem im Islam weniger bewanderten Leser ein umfassendes Verständnis zu ermöglichen. Die Kapitelüberschriften sind im Original nicht vorhanden und dienen hier der besseren Übersichtlichkeit. Die Veröffentlichung erfolgt als Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis.

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Gott und die Welt

Seyyed Mohammad Hosseini Beheshti (1921–1981), ein prominenter und einflussreicher Geistlicher der Islamischen Revolution im Iran, Politiker, Jurist und Vorsitzender Richter des Obersten Gerichtshofs.
Geburt
Er wurde am 2. November 1921 im Stadtteil Lonban in Isfahan geboren. Sein Vater, Seyyed Fazlollah Beheshti, war Geistlicher und Lehrer am Isfahaner Priesterseminar sowie Imam der Lumban-Moschee.
Ausbildung
Er absolvierte die Grundschule und die ersten beiden Jahre des Gymnasiums an öffentlichen Schulen in Isfahan. 1942, als die iranische Gesellschaft nach dem Sturz Reza Schahs in eine turbulente und ereignisreiche Zeit eintrat, studierte er Religionswissenschaften an der Sadr-Schule in Isfahan. Dort belegte er arabische Literatur, Logik, Theologie und fortgeschrittene Kurse in Rechtswissenschaft und Prinzipien und begann gleichzeitig, Englisch zu lernen.
1946 ging er nach Ghom, um sein Religionsstudium fortzusetzen, und besuchte ein Jahr später einen Kurs in Rechtswissenschaften und Prinzipien, der von namhaften Professoren des Priesterseminars gehalten wurde. Beheshti studierte Religionswissenschaften in Ghom, schloss sein Abitur als Freiwilliger ab und wurde nach seinem Literaturdiplom 1948 Student an der Fakultät für Vernünftiges und Bewegliches (heute Islamische Theologie und Studien). Von 1948 bis 1950 lebte er in Teheran und verdiente seinen Lebensunterhalt als Lehrer.
Nach seinem Bachelor-Abschluss 1950 kehrte er nach Ghom zurück und wurde dank seiner guten Englischkenntnisse Englischlehrer am dortigen Hakim-Nezami-Gymnasium. Neben seiner Lehrtätigkeit am Gymnasium setzte er sein Studium am Priesterseminar fort.
Professoren
Zu seinen Professoren in Ghom zählten Hajj Agha Hossein Boroujerdi, Seyyed Mohammad Mohaqeq Damad (gest. 1968), Imam Khomeini (gest. 1989) und Hajj Sheikh Morteza Haeri Yazdi (gest. 1985). In diesen Jahren widmete er sich verstärkt der Lehre, dem Studium und der Diskussion von Philosophie, indem er die Philosophiekurse von Allamah Seyyed Mohammad Hossein Tabataba'i (gest. 1359) besuchte. Er war Mitglied der Studiengruppe, in der Allamah Tabataba'is Artikel in denselben Jahren veröffentlicht wurden wie das berühmte Buch „Prinzipien der Philosophie und die Methode des Realismus“. Entschlossen, parallel zu seinem Studium und seiner Anwesenheit und Tätigkeit am Priesterseminar von Ghom eine Universitätsausbildung zu absolvieren, begann er 1335 sein Doktoratsstudium der Philosophie an der Fakultät für Vernunft und Bewegliches und erhielt nach einer Unterbrechung aufgrund seiner Deutschlandreise 1353 seinen Doktortitel.
Soziale und politische Aktivitäten
Beheshti interessierte sich seit seiner Jugend für soziale Aktivitäten und umfangreiche Bildungs- und Missionsprogramme. 1947 erlebte er in einer Gruppe von 18 Personen, darunter auch Märtyrer Morteza Motahari, eine neue Methode des Missionsreisens und plante religiöse Studien mit der Großzügigkeit von Ayatollah Borudscherdi und der Loyalität von Imam Khomeini. Beeinflusst vom Kampf Seyyed Abolghasem Kashanis und Mohammad Mosaddeqs in der Bewegung zur Verstaatlichung des Öls beteiligte er sich 1952 an den Streiks, die zum Vorfall vom 30. Tir und zum Sturz der Regierung von Qavam al-Saltaneh in Isfahan führten, und hielt eine Rede vor der belagerten Menge im Telegrafenamt von Isfahan. Der Putsch von 1953 führte Beheshti, der ein dynamisches und sensibles Gespür für soziale Fragen hatte, die Schwäche religiöser Kräfte vor Augen. Seine erste Maßnahme zur Ausbildung wirksamer religiöser Kräfte war die Gründung der Religions- und Wissenshochschule in Qom im Jahr 1953, die er bis 1963 leitete.
Der Märtyrer Beheshti war nützlich und wirkungsvoll bei Aktivitäten wie der Herausgabe der Zeitschrift Maktab-e-Islam und der Vierteljahresschrift Maktab-e-Shiite. Er veröffentlichte in der letzten Ausgabe (1953–1954) einen ausführlichen Artikel mit dem Titel „Regierung im Islam“ und hielt außerdem Vorträge in den „Rede des Monats“-Vorlesungen, die in Teheran für Jugendliche und Studenten stattfanden, zusammen mit Geistlichen wie Märtyrer Motahari und Seyyed Mahmoud Taleghani.
In diesen Jahren bemühte sich Beheshti um Veränderungen und Verbesserungen im Seminar von Ghom, indem er neue Ideen sowie seine reformistischen und kritischen Gedanken einbrachte. Neben der Gründung des „Islamischen Zentrums für Studenten und Pädagogen von Ghom“, das unter der Leitung des Geistlichen Märtyrers Mohammad Mofatteh stand, gelang es ihm, in Zusammenarbeit mit anderen Geistlichen eine neue Methode und einen neuen Lehrplan für Studierende der Religionswissenschaften zu entwickeln und diese mit der Gründung der Montazeriyyah oder Haqqani-Schule umzusetzen.
Politischer Kampf
Nach dem Tod von Ayatollah Borudscherdi und der Machtübernahme Imam Khomeinis begann ein neues Kapitel politischer Veränderungen und Kämpfe im Seminar von Ghom und in religiösen Kreisen. Auch Beheshti beteiligte sich an diesen Kämpfen. Seine Aktivitäten bei den Ereignissen von Farvardin 1342 und Khordad 15 desselben Jahres sowie die Verhaftung Imam Khomeinis sind in den Dokumenten der staatlichen Geheimdienst- und Sicherheitsorganisation (Savak) detailliert beschrieben.

Mitgliedschaft in der Alliierten Delegation
Als eine Gruppe religiöser Delegationen, die sogenannten Islamischen Alliierten Delegationen, gegründet wurde, um Imam Khomeinis Bewegung zu unterstützen, war Beheshti einer der von Imam Khomeini ernannten Geistlichen, die die Arbeit dieser Organisation beaufsichtigten und sie unterstützten. Mit der Ausweitung von Beheshtis politischen und intellektuellen Aktivitäten in Ghom zwang ihn die SAVAK, die Stadt zu verlassen, und das Bildungsministerium beurlaubte ihn vorübergehend. Durch seinen Umzug nach Teheran eröffnete sich Beheshti ein breiteres Betätigungsfeld, doch sein Aufenthalt in dieser Stadt währte nicht lange.
Auf Anregung und Bitte von Ayatollah Haeri (möge Gott ihm gnädig sein) und Ayatollah Milani (möge Gott ihm gnädig sein) ging dieser aufrichtige Märtyrer der Geschichte nach Hamburg und übernahm die Leitung der Moschee und der religiösen Organisation der Jugend dieser Stadt und engagierte sich intensiv in religiösen und kulturellen Angelegenheiten. Während dieser Zeit bereiste er Saudi-Arabien, Syrien, den Libanon, die Türkei und den Irak (um den Imam (möge Gott ihm gnädig sein) zu besuchen). Schließlich kehrte er 1960 in den Iran zurück und widmete sich wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Aktivitäten. Während dieser Zeit wurde er vom SAVAK mehrmals verhaftet und inhaftiert. Im Dezember 1978 gründete er auf Befehl von Imam Khomeini (möge Gott ihm gnädig sein) den Revolutionsrat und wirkte nach dem Sieg der Islamischen Revolution stets als Ideologe und Führer im politischen und gesellschaftlichen Bereich.

Werke
Positionsbildung
Was wissen wir über die Partei?
Islamische Wirtschaft
Die Bedeutung der kooperativen Methode
Bankwesen und islamisches Finanzrecht
Gebote und Verbote
Eine Überprüfung und Analyse von Dschihad, Gerechtigkeit, Liberalismus, Imamat
Gesundheit und Familienplanung
Fünf Reden
Al-Tawhid fi al-Quran
Vertrauen aus der Perspektive des Korans
Hadsch im Koran
Richtig und Falsch
Gott aus der Perspektive des Korans
Dr. Shariati, eine Suche nach dem Weg des Werdens
Riba im Islam
Die Mission der Universität und des Studenten
Methode zum Koranverständnis
Lied des Monotheismus
Islamische Unterrichtsreihe – Die Frage des Eigentums
Islamische Unterrichtsreihe – Wissen
Wissen aus der Perspektive der Natur
Wissen aus der Perspektive des Korans
Entwurf des Qisas-Gesetzes
Der siegreiche Kampf
Grundlegende rechtstheoretische Grundlagen
Das Umfeld der Entstehung des Islam
Schule und Spezialisierung
Die Rolle von Freiheit in der Kindererziehung
Die Rolle von Organisationen bei der Förderung der Islamischen Revolution im Iran
Was ist Gebet?
Pflichten islamischer Studentenverbände in Europa gegenüber muslimischen Jugendlichen
Merkmale der Islamischen Revolution im Iran
Märtyrertod
Er starb am Abend des 27. Juli 1988 bei einem Bombenanschlag der Volksmudschahedin auf das Büro der Partei der Islamischen Republik. Die Terrororganisation „Volksmudschahedin des Iran“ bekannte sich zu diesem Anschlag.

Born

Death

Sayid Mohammed Hosseini Beheschti

Sayid Mohammed Hosseini Beheschti

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Sayid Mohammed Hosseini Beheschti

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