Der Sufismus besitzt in der Geschichte des Islams einen festen Platz und eine lange Tradition. Er repräsentiert vor allem die spirituelle Dimension des Islams. Sein Ziel liegt in der Erkenntnis des wahren Wesens Gottes, des Menschen und des Seins. Durch spirituelles Training, Askese und mystische Erfahrung, aber auch durch intellektuelle Aufklärung befreit sich der Sufi von seiner Selbst-Zentriertheit und öffnet sich ganz dem Licht Gottes. Dieser dritte Band der Sufismus-Reihe dringt noch tiefer in die Seele des Islams und die Definition von Spiritualität vor. Er beschreibt wichtige Stationen des Pfades, dem die Suchenden folgen sollen, wenn sie mehr über die grundlegenden Konzepte des Sufismus und des islamischen Glaubens erfahren möchten. Dabei werden Begriffe wie Einheitlichkeit und Vielgestaltigkeit, Schweigen, Zurückgezogenheit in Klausur und innige Freundschaft diskutiert.
M. Fethullah Gülen ist einer der führenden Gelehrten und Denker der islamischen Welt der Gegenwart. Sein besonderes Bemühen gilt dem friedlichen Zusammenleben der Menschen und Völker sowie dem Dialog zwischen den Kulturen und Religionen.

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Sufismus Smaragdgrüne Hügel des Herzens

Das Buch ‚Grundlagen des islamischen Glaubens' widmet sich den unveränderlichen Prinzipien des Islam, die schon seit Jahrhunderten Gültigkeit besitzen und sich ihre Frische bis heute bewahrt haben. Es behandelt Themen wie die islamische Gottesvorstellung, die Wiederauferstehung des Menschen, die Prophetenschaft Muhammads und die Authentizität des Koran. In verständlicher Sprache zeichnet es ein differenziertes Bild des islamischen Denkens.

Grundlagen des islamischen Glaubens

<strong>Mehmet Fethullah Gülen</strong> (27. April 1941 – 20. Oktober 2024) war ein türkischer Sprecher, Schriftsteller, Ethik- und Theologielehrer und Gründer der Gülen-Bewegung. Er lebte im selbstgewählten Exil in Pennsylvania, USA. Dort starb er im Alter von 83 Jahren.
Gülen lehrte zeitlebens eine fortschrittliche Version des Islam namens anatolischer gemäßigter Sufismus, basierend auf den Lehren von Said Nursi. Gülens Gedankengut förderte Toleranz und Toleranz. Er betrachtete Schiiten jedoch ausdrücklich als heuchlerische, perverse und spaltende Menschen in der islamischen Welt sowie als Werkzeuge der Juden. Er verurteilte aufs Schärfste jede Form von Terrorismus. Er glaubte an den Dialog zwischen göttlichen Religionen und den Anhängern der himmlischen Bücher. Er selbst ergriff mehrfach die Initiative für solche Dialoge mit dem Vatikan und einigen jüdischen religiösen Zentren. Gleichzeitig hatte er eine äußerst negative Meinung von Schiiten und vertrat eine strikte Haltung gegenüber dem Iran. Gülen gilt in türkischen Intellektuellenkreisen als konservative und gemäßigte Persönlichkeit, ist aber gleichzeitig religiös. Er unterstützte die Idee des Hijab für Frauen, und seine weiblichen Anhängerinnen tragen häufig Kopftücher.
Gülen-Bewegung
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Quellen finden: „Fethullah Gülen“ – Nachrichten · Zeitungen · Bücher · Wissenschaft · GStore (Oktober 2024) (Erfahren Sie, wie und wann Sie diese Vorlage entfernen können)
Die Gülen-Bewegung wird von einer großen Anzahl von Menschen aus der muslimischen Welt (hauptsächlich Türken) getragen. Die Spekulationen über die Anzahl der Mitglieder der Stiftung variieren. Schätzungen zufolge sind der Bewegung mehrere Hunderttausend bis vier Millionen Menschen zugeordnet. Zur Gülen-Bewegung gehören Schulen, Universitäten, Berufsverbände, Unternehmen sowie Radio- und Fernsehsender.
Weltweit ist die Gülen-Bewegung vor allem im Bildungsbereich aktiv. Im Jahr 2009 berichtete Newsweek, dass Mitglieder der Bewegung weltweit zahlreiche Schulen betreiben, an denen über zwei Millionen Schüler unterrichtet wurden, viele von ihnen mit Vollstipendien der Gülen-Stiftung. Schätzungsweise gibt es in der Türkei 300 Gülen-Schulen und auf fünf Kontinenten über 1.000 Schulen, die lose mit Fethullah Gülen verbunden sind. Alle Gülen-Schulen weltweit bieten Unterricht auf Englisch an. Die hohe Qualität der Ausbildung an diesen Schulen hat dazu geführt, dass nicht nur Türken und Muslime, sondern auch Menschen aus anderen Ländern und Anhänger anderer Religionen, darunter Christen (und sogar Nichtgläubige), die Schule besuchen.

Fethullah Gülen pflegte gute Beziehungen zur internationalen Gemeinschaft, zum Westen und zu den Industrieländern, was einer der wichtigen Faktoren für die Entwicklung seines gemäßigten Denkens und die Gründung solcher Bildungszentren war.

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