"Wunder der Schöpfung"sind Vorlesungen, die Herr Jafar Sadiq seinem Freund, Herrn Mufazzal, hielt und Herr Mufazzal hierauf niedergeschrieben hat. Herr Jafar Sadiq ist der sechste Nachfolger von Prophet Mohammad. Er hat in der Zeit von 701 bis 769  gelebt. Es wird überliefert, dass er großes Wissen in islamischer Kultur, Erziehung, Geschichte der Propheten und Völker und in Philosophie innehatte.Das vorliegende Buch beinhaltet Auszüge aus dem Buch „Tauhid e Muffazal“ von Herrn Muffazal. Der Originaltext ist in arabischer Sprache verfasst. Dieses Buch wurde von der persischen in die deutsche Sprache übersetzt. Wir laden Sie ein, mit uns zu staunen über die erwähnten Wunder der Schöpfung bei uns Menschen, bei den Tieren und in der Natur. Mit Sicherheit werden sie noch weitere Wunder an sich selbst, in der Naturund an allem, was Sie umgibt, finden. Lassen Sie sich inspirieren von diesem Buch!

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Wunder der Schöpfung

Ja'far ibn Muhammad, bekannt als Imam Ja'far al-Sadiq (AS) (83-148 AH), ist der sechste Imam der Zwölfer-Schiiten nach seinem Vater Imam al-Baqir (AS). Er war 34 Jahre lang (114-148 AH) Imam der Schiiten, was mit dem Kalifat der letzten fünf Umayyaden-Kalifen ab Hisham ibn Abdul Malik und der ersten beiden Abbasiden-Kalifen al-Saffah und al-Mansur al-Dwaniqi zusammenfiel. Aufgrund der Schwäche der Umayyaden-Regierung war Imam al-Sadiq (AS) akademisch wesentlich aktiver als andere schiitische Imame. Die Zahl seiner Schüler und Erzähler wird auf 4.000 geschätzt. Die meisten Überlieferungen der Ahl al-Bayt (AS) stammen von Imam al-Sadiq (AS), weshalb die schiitische Schule der Imamiten auch als Dschaʿfar-Schule bezeichnet wird.
Imam al-Sadiq (AS) nimmt auch unter den sunnitischen Rechtsgelehrten eine hohe Stellung ein. Abu Hanifa und Malik ibn Anas haben von ihm überliefert. Abu Hanifa hielt ihn für den gelehrtesten Muslim.
Trotz der Schwäche der Umayyaden-Regierung und der schiitischen Forderungen lehnte sich Imam Sadiq (AS) nicht gegen die Regierung auf. Er lehnte die Forderungen von Abu Muslim Khorasani und Abu Salama Khalal ab, das Kalifat zu übernehmen. Imam Sadiq (AS) beteiligte sich nicht am Aufstand seines Onkels Zayd ibn Ali und riet den Schiiten von einem Aufstand ab; trotz alledem hatte er kein gutes Verhältnis zu den Herrschern seiner Zeit. Aufgrund des politischen Drucks der Umayyaden- und Abbasiden-Regierungen wandte er die Methode der Taqiyya an und riet seinen Anhängern, dasselbe zu tun.
Imam Sadiq (AS) gründete die Waqalat-Organisation, um mehr Kontakt zu den Schiiten zu haben, ihre religiösen Fragen zu beantworten, religiöse Gelder zu erhalten und sich mit den Problemen der Schiiten zu befassen. Die Aktivitäten dieser Organisation weiteten sich während der Zeit der späteren Imame aus und erreichten ihren Höhepunkt während der Kleinen Okkultation. Während seiner Zeit nahmen auch die Aktivitäten der Ghaliyan zu. Er widersetzte sich der Ideologie der Ghaliyan und stellte sie als Ungläubige und Polytheisten dar.
Einigen Quellen zufolge reiste Imam Sadiq (AS) auf Anweisung der Regierung in den Irak und besuchte Kerbela, Nadschaf und Kufa. Er zeigte seinen Gefährten das Grab von Imam Ali (AS), das bis dahin verborgen gewesen war. Einige schiitische Gelehrte glauben, dass Imam Sadiq (AS) auf Befehl von Mansur Dawaniqi durch Vergiftung den Märtyrertod starb. Schiitischen Quellen zufolge hatte er seinen Gefährten Imam Kazim (AS) als seinen Nachfolger vorgestellt. Um sein Leben zu schützen, ernannte er jedoch fünf weitere Personen, darunter Mansur Abbasi, zu seinen Nachfolgern. Nach dem Märtyrertod von Imam Sadiq (AS) bildeten sich innerhalb der Schia verschiedene Sekten, darunter die Ismailiten, Fatahis und Nawwasis.

Imam Sadiqs wissenschaftliche Bewegung
Von 129 n. Chr. bis 132 n. Chr., als die Abbasiden an die Macht kamen und die Umayyaden geschwächt und untergegangen waren, hatten sie keine Möglichkeit, Druck auf Imam Sadiq (a.) auszuüben. Andererseits übten die Abbasiden, die die Parole der Unterstützung der reinen Familie des Heiligen Propheten (s.a.w.s.) und der Rache für ihr zu Unrecht vergossenes Blut skandierten, keinen Druck auf den Imam aus.
Daher war diese Zeit für Imam Sadiq (a.) eine Zeit des Friedens und der Freiheit und galt als sehr gute Gelegenheit für wissenschaftliche und kulturelle Aktivitäten; eine Gelegenheit, die keinem anderen Imam zur Verfügung stand, außer Imam Baqir (a.), der ein wenig davon hatte und wissenschaftliche Aktivitäten begann, und auch Imam Reza (a.). Imam Sadiq (a.s.) hatte jedoch ein relativ langes Leben (etwa 65 Jahre), und die Umstände und die Zeit waren günstig für ihn.
Der Imam nutzte diese Gelegenheit, um eine große wissenschaftliche und kulturelle Bewegung ins Leben zu rufen und die wissenschaftlichen Grundlagen der schiitischen Schule zu stärken. Der Imam lebte sein ganzes Leben in Medina und unternahm nur kurze Reisen nach Mekka und in den Irak zu Pilgerfahrten oder aus politischen Gründen. In Medina, dem damaligen Hauptzentrum der Verbreitung der prophetischen Tradition, besaß er eine florierende Universität, mit anderen Worten ein Madschlis-e-Dars, an dem es schwierig war, die Anhänger verschiedener Sekten und Glaubensrichtungen voneinander zu trennen. Die Breite des Wissens des Imams einerseits und seine Fähigkeit, mit verschiedenen Sekten zu interagieren andererseits hatten dazu geführt, dass sich eine große Zahl von Gelehrten um ihn versammelte, die nach dschafarischem Wissen suchten. Um den Imam herum versammelten sich Studenten aus der Elite des Imams und verschiedenen Gruppen der breiten Öffentlichkeit, von Theologen und Juristen bis hin zu Gelehrten und Hadith-Experten. Seine Schüler kamen aus den entlegensten Winkeln Transoxaniens und dem Westen. Scheich Mufid weist darauf hin, dass die Zahl der Schüler von Imam Sadiq nach den Zählungen der Hadith-Gefährten über 4.000 lag.
Schüler von Imam Ja'far al-Sadiq
Unter den Erzählern und Studenten, die in sunnitischen Quellen für Imam al-Sadiq erwähnt werden, können wir Folgendes erwähnen:
Aus Medina: Malik ibn Anas, der Anführer der malikitischen Denkschule, Abu Damrah al-Madani, Hatim ibn Ismail al-Harithi, Sulayman ibn Bilal al-Taymi, Muhammad ibn Ishaq ibn Yasar, Ismail ibn Ja'far, Sa'id ibn Sufyan al-Aslami, Abdul Aziz ibn Imran al-Zuhri, Abdul Aziz ibn Muhammad al-Darawardi und Abdullah ibn Umar al-Umari;
Aus Mekka: Ibn Jurayj, Sufyan ibn Uyayna, Abdullah ibn Maymun al-Qaddah und Muslim ibn Khalid al-Zanji;
Aus Kufa: Abu Hanifa, Sufyan al-Thawri, Shu'bah ibn al-Hajjaj, Hafs ibn Ghiyath al-Nakha'i, Hassan ibn Salih ibn Hayy, Hassan ibn Ayyash, Mu'awiyah ibn Ammar, Zaid ibn Hassan al-Anmati und Muhammad ibn Maymun al-Zafarani;
Aus Basra: Abdul Wahhab bin Abdul Majid Thaqafi, Wahib bin Khalid Bahli, Uthman bin Farqad Attar, Muhammad bin Thabit Banani, Abu Asim Dahhak bin Mukhlid Nabil, Ruh bin Qasim Anbari und Abdul Aziz bin Mukhtar Dabbagh;
Und aus Khorasan: Ibrahim bin Tahman und Zuhair bin Muhammad Tamimi.
In Imamiyyah-Quellen wird eine Vielzahl von Männern als Gefährten des Imams vorgestellt. Der Imam bildete großartige Schüler in verschiedenen Bereichen aus, wie „Hisham bin Hakam al-Kindi“, „Muhammad bin Muslim“, „Aban bin Taghlib“, „Hisham bin Salim“, „Mu’alli bin Khunais“, „Mo’min al-Taq“, „Mufaddal bin Omar“, „Abu Hamza Thumali“, „Zurara bin A’in“, „Jabir bin Yazid Ju’fi Kufi“, „Safwan bin Mehran Jamal“, „Abdullah bin Abi Ya’fur“, „Hamran bin A’in Shaybani“, Hamza Tayyar, „Burid bin Mu’awiyah Ajli“ und...
Unter den Gefährten von Imam Sadiq waren 12 Personen als seine Juristen bekannt und die sogenannten schiitischen Rijals, bekannt als „Ashab Ijma“ (Gefährten des Konsenses). Ihre Rechtsprechung und Zuverlässigkeit wurden von der Imamitengemeinschaft hervorgehoben und sie galten als die glaubwürdigsten Vertreter der Lehren dieses Imams.

Martyrium
Imam Jafar Sadiq (a.s.) wurde im Jahr 148 n. Chr. auf Befehl von Mansur Abbasi mit vergifteten Trauben vergiftet und zum Märtyrer erklärt. Manche halten den 25. Schawwal für den Tag seines Martyriums, andere für die Mitte des Radschab. Die gängige Meinung schiitischer Gelehrter ist jedoch die vorherrschende Meinung.
Das heilige Grab von Imam Sadiq (a.s.) befindet sich auf dem Baqi-Friedhof, neben den Imamen von Baqi.

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Death

Imam Jafar Sadiq (a.)

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