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Autor unbekannt

Seyyed Ruhollah Mousavi Khomeini (1939–2000), bekannt als Imam Khomeini, ist der Führer der Islamischen Revolution und Gründer der Islamischen Republik Iran sowie eine schiitische religiöse Autorität.
1962 begann er einen offenen Kampf gegen die Pahlavi-Monarchie im Iran. Die damalige Regierung verhaftete ihn zweimal und verbannte ihn in die Türkei und dann in den Irak. Er verbrachte 13 Jahre am Seminar von Nadschaf, wo er revolutionäre Kämpfer anführte und in den Bereichen Theologie und Religionswissenschaften lehrte und schrieb. Am 12. Bahman 1978 kehrte er mit der Ausweitung der Volkskämpfe in den Iran zurück und war nach dem Sieg der Revolution am 22. Bahman 1978 bis zu seinem Lebensende (13. Khordad 1989) Führer der Islamischen Republik Iran.
Die Theorie der absoluten Vormundschaft des Juristen, eine rechtswissenschaftlich-politische Theorie, die auf schiitischen Glaubensvorstellungen basiert, ist seine wichtigste Theorie. Er versuchte, die Regierung der Islamischen Republik und ihre Verfassung auf der Grundlage dieser Theorie zu gestalten. Aus Imam Khomeinis Sicht ist Regierung die praktische Philosophie aller Rechtswissenschaft. Seine regierungsorientierte Sicht der Rechtswissenschaft führte ihn dazu, an Neuerungen im Idschtihad zu glauben und gleichzeitig die Bewahrung des Rahmens der traditionellen Rechtswissenschaft zu betonen. Die Theorie der Rolle von Zeit und Raum im Idschtihad und einige seiner einflussreichen Fatwas können als Ergebnis dieser Sichtweise betrachtet werden.

Muslime, insbesondere Schiiten, waren weltweit sehr an ihm interessiert. Seine Trauerfeier, an der zehn Millionen und zweihunderttausend Menschen teilnahmen, gilt als die meistbesuchte Trauerfeier der Welt. Jedes Jahr an seinem Todestag findet an seinem Grab eine Zeremonie mit Anwesenheit von Politikern und religiösen Persönlichkeiten statt.

Imam Khomeini ist neben der Rechtswissenschaft und den Prinzipien auch Experte und Autor von Werken der islamischen Philosophie und theoretischen Mystik und gilt als einer der Gelehrten und Meister der Ethik. Während seiner Lehrtätigkeit.

Lehre und Schüler
Bevor Ayatollah Borujerdi in Ghom eintraf, lehrte Imam Khomeini islamische Philosophie (Bücher zur Erklärung von Poesie und transzendentaler Weisheit), theoretische Mystik sowie Bücher über Rechtswissenschaft und Prinzipien (Satuh Alia). Nach Borujerdis Ankunft begann er auf Wunsch einiger seiner Schüler, wie Morteza Motahari und Hossein Ali Montazeri, Rechtswissenschaft außerhalb des Klassenzimmers zu lehren und hörte, wie er selbst sagte, auf, rationale Wissenschaften zu lehren. Der Unterricht außerhalb des Klassenzimmers wurde während seines Aufenthalts in Ghom und auch während seines Aufenthalts in Nadschaf fortgesetzt. In Nadschaf lehrte er 1348 auch die Frage der Vormundschaft des Juristen während dreizehn Sitzungen, deren Text ein Jahr später unter dem Titel „Vormundschaft des Juristen“ veröffentlicht wurde.

In Ghom hielt Ruhollah Khomeini in seinem Haus privaten Unterricht in theoretischer Mystik. In diesen Kursen wurden die Bücher Fusous al-Hikam und Futohat Makkiyyah von Ibn Arabi gelehrt. Mehdi Haeri Yazdi war einer seiner Schüler.

Khomeinis Lehrtätigkeit wurde nach seinem Exil in Paris unterbrochen. Nach der Revolution und seiner Rückkehr in den Iran war er mit anderen Dingen beschäftigt und begann nicht mehr zu unterrichten. 1979 begann er jedoch mit der Lehre der Koraninterpretation, die wöchentlich im Fernsehen der Islamischen Republik Iran ausgestrahlt wurde. Diese Interpretation, die einen mystischen Ansatz verfolgte, wurde nach fünf Sitzungen aufgrund des Widerstands einer Gruppe von Gegnern der Philosophie und Mystik und einer Gruppe von Gelehrten des Maschhad-Seminars, wie Mirza Javad Agha Tehrani, eingestellt.

Die Zahl seiner Schüler wird zeitweise auf über tausend geschätzt. Zu den Studenten seiner Philosophiekurse gehören: Hossein Ali Montazeri, Morteza Motahari, Seyyed Mohammad Beheshti, Abdullah Javadi Amoli, Ebrahim Amini und Mohammad Ali Gerami.

Bücher
Kashf asrar
Tahrir al-Wasilah
Erklärung von vierzig Hadithen
Wilayat al-Faqih
Akbar-Dschihad
Riten des Hadsch
Etikette des Gebets
Geheimnis des Gebets
Erklärung der Sure al-Hamd
Talb und Irada
Erklärung des Dua der Sunnah des Verkaufs (5 Bände)
Kitab al-Bay' (4 Bände)
Istifta'at (3 Bände)

Imam Sayyid Ruhullah Chomeini

Seyyed Ali Hosseini Khamenei (geb. 1939), bekannt als Ayatollah Khamenei, ist der zweite Führer der Islamischen Republik Iran und eine schiitische religiöse Autorität. Vor der Islamischen Revolution im Iran war er ein Kämpfer gegen das Pahlavi-Regime und verbrachte aufgrund seiner revolutionären Aktivitäten einige Zeit im Gefängnis und im Exil. Nach der Gründung der Islamischen Republik Iran bekleidete er wichtige Ämter, darunter zwei Amtszeiten als Präsident (1939–1989), war Vertreter der Islamischen Beratenden Versammlung und Freitagsprediger von Teheran. 1989 wurde er zum Führer der Islamischen Republik Iran gewählt.
Zu den wichtigsten rechtswissenschaftlichen Ansichten von Ayatollah Khamenei zählen das Verbot von Schlägen, das Verbot der Beleidigung sunnitischer Heiligtümer und das Verbot des Einsatzes von Atomwaffen. Politisch betrachtet er die Lösung der Palästinafrage als Referendum und betont den Widerstand gegen das zionistische Regime. Angesichts westlicher Sanktionen gegen den Iran hat er außerdem die Theorie der Widerstandsökonomie entwickelt. Die Unterstützung der Widerstandsfront, die Bekämpfung kultureller Aggression und die Betonung des Dschihad der Aufklärung sind weitere Schlüsselkonzepte seines Denkens. Ayatollah Khamenei interessiert sich für zeitgenössische Literatur und Geschichte und schreibt Gedichte unter dem Pseudonym „Amin“. Bücher wie „Der Grundriss des islamischen Denkens im Koran“, „Der 250-Jährige (Analyse des politischen Lebens der schiitischen Imame), „Ghina“ (ein Lehrtext über Ghina und Musik) und „Palästina“ basieren auf seinen Worten und Gedanken.

Biografie
Sayyid Ali Khamenei wurde am 29. Farvardin 1318 (28. Safar 1358 n. Chr./19. April 1939 n. Chr.) in Maschhad geboren. Sein Vater, Seyyid Javad Hosseini Khamenei (gest. 1365), ein Mujtahid und Absolvent des Seminars von Nadschaf, lehrte in Maschhad Seminarwissenschaften und war Imam der Siddiqihay-Moschee im Basar von Maschhad. Er war auch einer der Imame der Großen Moschee von Goharshad.

Ausbildung
Sayyid Ali Khamenei begann seine Ausbildung im Alter von vier Jahren im Kindergarten mit dem Koranunterricht. Parallel zur Grundschule lernte er in Maschhad das Rezitieren und Rezitieren des Korans. In den letzten Jahren der Grundschule begann er auch mit der Vorseminarausbildung. Nach Abschluss der Grundschule setzte er seine Religionsstudien an der Suleiman-Khan-Schule fort und schloss sein Aufbaustudium an der Navab-Schule ab. Einen Teil der Vor- und Aufbaustudien erlernte er auch von seinem Vater. Parallel zu seiner Seminarausbildung setzte er seine Oberschulausbildung bis zur zweiten Klasse fort. 1955 besuchte er den außerschulischen Rechtskurs von Sayyid Mohammad Hadi Milani. 1956 unternahm er mit seiner Familie einen Kurztrip nach Nadschaf und besuchte dort die Kurse des dortigen Priesterseminars. Da sein Vater jedoch nicht in der Stadt bleiben wollte, kehrte er nach Maschhad zurück und besuchte dort ein weiteres Jahr die Kurse von Ayatollah Milani. 1957 wechselte er an das Priesterseminar von Ghom.

Professoren
Sayyid Jalil Hosseini Sistani, Seyyid Javad Khamenei, Mirza Mohammad Modarres Yazdi, Hashem Qazvini, Seyyid Mohammad Hadi Milani, Seyyid Hossein Borujerdi, Imam Khomeini, Morteza Haeri Yazdi, Seyyid Mohammad Mohaqiq Damad und Allama Tabatabaei gehörten zu Ayatollah Khameneis Professoren. Es wird auch berichtet, dass er kurzzeitig Mujtaba Qazvinis Philosophieunterricht besuchte.

Wissenschaftliche Werke
Vier Hauptbücher der Menschenkunde
Aus der Tiefe des Gebets
Eine Abhandlung über Geduld
Der Geist des Monotheismus: Die Ablehnung der Sklaverei gegenüber anderen als Gott
Ein Bericht über den historischen Hintergrund und die aktuelle Situation des Maschhad-Seminars
Übersetzung
Die Zukunft im Reich des Islam, von Sayyid Qutb.
Band 1 des Tafsir Fi Zillal Al-Quran, von Sayyid Qutb.
Muslime in der indischen Freiheitsbewegung, von Abdul Moneim Al-Nimr.
Eine Klage gegen die westliche Zivilisation, von Sayyid Qutb.
Der Frieden von Imam Hassan (AS): Die glorreichste heroische und unerbittliche Tat der Geschichte, von Razi Al-Yasin.
Büchersammlung mit Reden von Ayatollah Khamenei
Abriss des islamischen Denkens im Koran: Eine Sammlung von Reden Ayatollah Khameneis, gehalten im Ramadan 1974 in der Imam-Hassan-Mujtaba-Moschee in Maschhad. In diesem Buch werden die wichtigsten intellektuellen Grundlagen des Islam anhand von Koranversen erläutert.
Gesang: Dieses Buch enthält 76 Vorträge von Ayatollah Khamenei über Gesang aus den Jahren 1378–1388.
Der 250-jährige Mann: Ein Buch mit Auszügen aus verschiedenen Reden und einigen Schriften Ayatollah Khameneis über das politische Leben der schiitischen Imame. Dieses Buch basiert auf der Theorie des 250-jährigen Mannes.
Ein Strahl des größten Lichts: Eine Sammlung von Reden Ayatollah Khameneis über den Propheten des Islam (Friede sei mit ihm).
Die Sonne in der Konfrontation, über Imam Hussein (Friede sei mit ihm) und die Ereignisse vor und nach dem Vorfall in Kerbela.
Die Hadithe der Wilayat, eine Sammlung von Gedanken und Reden Ayatollah Khameneis.
Der Führer des Sadegh: Enthält Ayatollah Khameneis Reden über das kulturelle und politische Leben von Imam Sadiq (Friede sei mit ihm) in den Jahren 1345–1350.

Seyyed Ali Hosseini Khamenei

Frau Hela (Somaieh) Kamalian (geb. Februar 1939) wurde während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland geboren. Sie war wenige Monate alt, als der Krieg in Belgien ihren Vater dahinraffte. Wie alle Menschen dieser Zeit erlebte und erduldete sie Armut, Hunger und Ungerechtigkeit während des Krieges und der Nachkriegszeit. Seit ihrer Kindheit träumte sie davon, Krankenschwester zu werden, bis ihr Traum wahr wurde. Sie studierte Krankenpflege und arbeitete in einem Krankenhaus, um die Tage zu erleben, die das Schicksal für sie bereithielt. Nachdem sie Dr. Kamalian geheiratet und zum Islam konvertiert hatte, lebte sie eine Zeit lang in Deutschland, kam dann nach der Revolution in den Iran und arbeitete auf Anregung von Shahid Beheshtis Familie beim IRIB (Deutscher Rundfunk) in der Abteilung für Auswärtige Angelegenheiten. Sie übersetzte 70 Bücher von Shahid Motahari, Shahid Beheshti und Imam Khomeini (RA) ins Deutsche und schrieb auch über den Islam. Sie konvertierte 1960 zum Islam und wanderte in den Iran aus. Er ist einer der Übersetzer, die neben 25 Jahren kontinuierlicher Arbeit und Übersetzung beim Deutschen Auslandsrundfunk etwa 70 Bücher mit Werken von Persönlichkeiten der Revolution ins Deutsche übersetzt haben.

Hella (Somaiyeh) Kamalian

Fariba Kalhor (geboren am 21. September 1961 in Teheran) ist eine Romanautorin und Schriftstellerin von Kinder- und Jugendliteratur. Fariba Kalhor begann ihre Karriere im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur in den 1990er Jahren mit Auftritten in Roshd-Magazinen und hat in diesem Bereich zahlreiche Werke verfasst. Sie war etwa dreizehn Jahre lang, von der Gründung bis etwa 2004, Herausgeberin von Soroush Children's Monthly und arbeitete sechs Monate lang als Redakteurin des städtischen Dienstes der Kindersonderausgabe der Zeitung Hamshahri, genannt Affatgordan. Ihr Buch Die Pfeife des Herrschers wurde 1980 zum Buch des Jahres der Islamischen Republik gewählt, als sie 28 Jahre alt war. Aus diesem Grund ist sie die einzige Person, die diese Auszeichnung in diesem Alter erhalten hat. Fariba Kalhor hat Hunderte von Geschichten geschrieben und Mythen wie den Gilgamesch-Mythos, den Inanna-Mythos und den Garshasb-Mythos neu geschrieben. In den späten 1380er Jahren begann sie ernsthaft, Erwachsenenromane zu schreiben. Fariba Kalhor ist als „Herrin der tausend Geschichten“ bekannt, da sie über tausend Geschichten und Umschreibungen usw. verfasste. Im Jahr 2011 begann Kalhor ihre berufliche Laufbahn als Erwachsenenromanautorin mit der Veröffentlichung der Liebesromane „Das Ende eines Mannes“, „Der Beginn einer Frau“ und „Mein lieber Ehemann“.

Fariba Kalhor hat im Laufe ihrer schriftstellerischen Laufbahn viele wertvolle Werke hinterlassen, darunter nützliche Übersetzungen und Neufassungen antiker iranischer Geschichten in einfacher Sprache. Auch bei der Neufassung von Mythen hat sie wertvolle Arbeit geleistet. Beispiele hierfür sind die Neufassungen des Gilgamesch-Mythos, des Inanna-Mythos und des Garshasb-Mythos. Ende der 1980er Jahre begann sie ernsthaft mit dem Schreiben von Belletristik für Erwachsene und veröffentlichte Bücher mit den Titeln „Ein Mann aus Anadana“, „Liebe“, „Mein lieber Ehemann“, „Der Anfang einer Frau, das Ende eines Mannes“. Nach eigenen Angaben konzentriert sie sich jedoch lieber auf Jugendromane und hat in diesem Bereich Fantasy-, Science-Fiction- und religiöse Romane für Teenager geschrieben. Zu ihren Kinder- und Jugendbüchern gehört „Das Geheimnis des wunderbaren Geruchs“. Dieses Buch führt Jugendliche in eloquenter und flüssiger Sprache und in Form einer Geschichte in das Leben des achten schiitischen Imams, Imam Reza (AS), ein. Dieses Buch wurde für die 11. Ausgabe des Razavi-Jahrbuchs ausgewählt.
Weck mich auf: Dieses zweiteilige Buch richtet sich an Kinder und Jugendliche. Fariba Kalhor erzählt darin die Geschichte von Imam Reza (AS) auf seiner Reise von Medina nach Marw im Jahr 200 n. H.
Baran Bekha Baran: Dieses Buch stammt aus der Sammlung „Geschichten der Propheten“, die die Geschichten von Propheten wie Noah, Idris und ... erzählt, deren Namen im Koran erwähnt werden.
Vierzehnbändige Sammlung mit Ali oder Ali: Diese Sammlung enthält Geschichten in Kindersprache aus dem Leben der Unfehlbaren (AS), wobei jeder Band eine Geschichte über diese wahren Schätze erzählt. Diese Sammlung hat es bisher geschafft, beim dritten Korangeschichten-Festival und beim sechsten Razavi-Jahrbuch-Auswahlfestival den ersten Platz zu erringen.
Und viele andere Bücher wie „Heute ist meine Schwalbe“, „Die Intelligenten des Planeten Orak“, „Das Fahrrad und der Vogel“, „Dies ist der Iran“, „Reisegeschichten“, „Der Wind spielt zusammen“, „Ein neues Wort“, „Das Zauberrohr“, „Hitze und Kälte“, „Was ist falsch daran?“, „Herr Wassermelone“, „Bibi Gül und die Wunderlampe“, „Salome und ihr Kaninchen“, „Beantworte Gottes Grüße“, „Der Zimmermann der Stadt der Monster“, „Ein-Minuten-Geschichten“, „Orange Geschichten“, „Reza Reza“, „Aschura-Geschichten“, „Geschichten des Imams der Zeit“ und … wurden unter seiner Autorschaft veröffentlicht.

Fariba Kalhor

Mostafa Rahmandust ist ein bei Kindern und Jugendlichen im Iran bekannter Schriftsteller, Übersetzer und Dichter. Kaum jemand kennt sein Gedicht „Hundert Rubinsamen“. Er wurde am 1. Juli 1950 in Hamedan geboren. Schon in jungen Jahren lernte Rahmandoost die Poesie kennen, indem er den Gedichten seiner Mutter zuhörte. Als Kind lernte er die Verse von Rumis Masnavi auswendig und begann mit elf Jahren, in der fünften Klasse, Gedichte zu rezitieren. Rahmandoost besuchte einige Zeit ein Priesterseminar und lernte in seinen letzten Schuljahren Malerei und Musik. In der Malerei machte er keine großen Fortschritte, aber er spielt gut Santur.
Mostafa Rahmandust kam 1960 nach Teheran und studierte Persische Sprache und Literatur an der Universität Teheran. Seine Anwesenheit in Teheran bot Mostafa Rahmandoost eine einmalige Gelegenheit, an Treffen mit großen Persönlichkeiten wie Dr. Ali Shariati, Professor Morteza Motahari und Dr. Beheshti teilzunehmen. Nach seinem Abschluss arbeitete Rahmandoost in verschiedenen Positionen. Zunächst war er als Manuskriptexperte in der Madschles-Bibliothek tätig und wurde dann Leiter des Publikationszentrums am Zentrum für die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Eine Zeit lang war er Leiter von Roshd Publications, Chefredakteur von Roshd Danamouze, Chefredakteur und Gründer von Soroush für Kinder und Jugendliche und Chefredakteur der Zeitschrift Shahrzad Qaseh-e-Go. Drei Jahre lang war er auch Generaldirektor des Büros für kulturelle Aktivitäten und Gesellschaften des Ministeriums für Kultur und islamische Führung und ergriff in dieser Position die Gelegenheit, ausgewählte iranische Kinder- und Jugendliteratur in andere Länder und Sprachen zu übertragen. 1992 setzte er sein Studium der persischen Sprache und Literatur fort, erwarb einen Master-Abschluss in diesem Bereich und erwarb anschließend einen ersten Abschluss in Kunst.
Mostafa Rahmandust hörte auch nach seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst nicht auf zu arbeiten. Er sammelte Erfahrung als Leiter der Shokoofeh Group von Amir Kabir Publications; er war außerdem Berater des Leiters der iranischen Nationalbibliothek und rief die Website der iranischen Nationalbibliothek für Kinder und Jugendliche ins Leben. Diese Website bietet Forschern Zugriff auf den Volltext von über 24.000 Kinder- und Jugendbüchern. Er war bereits Mitglied der Jury des „Buch des Jahres“, von Kinderbuch- und Pressefestivals sowie des Kindermusikrats und des Kinderbuchrats.
Mostafa Rahmandust arbeitet seit Jahren im Bereich des Geschichtenerzählens und vermittelt es anderen. Er ist überzeugt, dass das Geschichtenerzählen ein sehr wichtiger Faktor ist, um Kinder für das Lesen und Lernen zu begeistern. Darüber hinaus lehrte er an der Universität Geschichtenerzählen sowie Kinder- und Jugendliteratur.

Werke

Dieser iranische Schriftsteller und Dichter hat 314 Werke in Form von Gedichtbänden für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, Geschichten für Kinder und Jugendliche geschrieben und übersetzt sowie Bücher über Erzähltechniken und Kinderliteratur im Iran und weltweit verfasst. Die Auflage seiner Bücher hat über sechseinhalb Millionen Exemplare erreicht.

Die Bücher „Unser Lächeln ist schön“, „Eine Sammlung fünffingriger Geschichten“, „Hundert Rubinsamen“, „Im Namen meines Freundes Gott“ und eine Neufassung von „Geschichten von der Maus und der Katze“ von Mostafa Rahmandoost wurden bei Pedayesh Publishing veröffentlicht. Zu seinen weiteren Werken gehören:
Asan-Kultur: Eine Enzyklopädie für Kinder und Jugendliche
Der Tod der Töpferei: Eine wertvolle Sammlung iranischer Sprichwörter
Liebende Liebkosungen
Gebetslieder
Schlaflieder: Darunter eine Sammlung von Schlafliedern, darunter „Wiegenlied von Ashura“ und „Spatz von Lala“
Die Gedichtsammlungen „Fünf Fingergeschichten“ und „Spiel mit Fingern“, die ihre Wurzeln in der iranischen Folklore haben.
Die Gedichtsammlung „Freundschaft ist süß“
Nichtigkeiten
Es war weiß, es war nur weiß
Diese Teresa, jene Teresa
Wurzeln im Boden, Zweige im Wind
Schöner als der Frühling
Hundert Rubine
Der Garten der Güte
Geschichtenerzählen, seine Bedeutung und seine Bräuche

Mostafa Rahmandust

Seyyed Muhammad Hossein Tabataba'i (1918–2018), bekannt als Allama Tabataba'i, war ein Dolmetscher, Philosoph, Usuli, Jurist und Mystiker. Er gilt als einer der einflussreichsten schiitischen Gelehrten im intellektuellen und religiösen Klima des Iran im 14. Jahrhundert. Er ist der Autor von Tafsir al-Mizan und Shia in Islam sowie der philosophischen Bücher Bidayat al-Hikmah, Nihayat al-Hikmah, Usul al-Falsa und Roush al-Realism. Allama Tabataba'i führte am Seminar von Ghom einen Kurs in Koraninterpretation und Philosophie ein, anstatt Rechtswissenschaft und Usul zu studieren. Diese seine Arbeit führte zur Blüte der Interpretationswissenschaft am Seminar von Ghom. Seine Interpretationsmethode bestand darin, den Koran durch den Koran zu interpretieren. Während der Zeit, in der der Philosophieunterricht geschlossen war, lehrte er weiterhin die philosophischen Grundlagen von Mulla Sadra und der transzendentalen Weisheit, indem er wöchentliche Treffen mit seinen eigenen Studenten abhielt. Viele Philosophiedozenten des Seminars in Ghom waren seine Schüler. Tabataba'i bildete viele Studenten aus, darunter Morteza Motahari, Seyyed Mohammad Hosseini Beheshti, Mohammad Taqi Mesbah Yazdi, Hassan Hassanzadeh Amoli, Abdullah Javadi Amoli und Nasser Makarem Shirazi. Er traf sich wissenschaftlich mit Henri Corbin, einem französischen Philosophen und schiitischen Gelehrten, was den Weg für die Einführung des Schiitentums in Europa ebnete. Über Allamah Tabataba'i wurden mehrere Bücher veröffentlicht, und es wurden mehrere Konferenzen abgehalten, um seine Ideen vorzustellen.

Professoren
Er lernte die Wissenschaften der Rechtswissenschaft, Prinzipien, Philosophie, Mathematik und Rijal von Professoren wie Mirza Ali Iravani, Mirza Na'ini, Scheich Mohammad Hossein Isfahani, Seyyed Abolhassan Isfahani, Mohammad Ali Sarabi, Seyyed Hossein Badkoobeh, Seyyed Abolghasem Khansari, Seyyed Mohammad Hojat Kohkamari und Ali Asghar Maleki und Mirza Ali Agha Ghazi. Nach seiner Rückkehr aus Nadschaf verbrachte er einige Zeit in Täbris und dann in Ghom, wo er Philosophie und Koraninterpretation lehrte und angesehene Studenten ausbildete.

Werke
Allamah hat wertvolle und unvergängliche Werke verfasst, wie zum Beispiel:
1. Tafsir al-Mizan; eine Enzyklopädie des Wissens mit lehrmäßigen, historischen, philosophischen und sozialen Diskussionen auf der Grundlage des Heiligen Korans. Professor Shahid Motahari glaubt, dass es 60 oder 100 Jahre dauern wird, bis man die Tiefe und den Wert dieses großartigen Werks versteht. Dieses Buch ist die einzigartige Frucht von zwanzig Jahren harter Arbeit Allamahs. Ausgangspunkt dieses Werks war die Segnung der Kontemplation und die tiefe Einsicht in die Erzählungen von Bihar al-Anwar.
2. Bidayat al-Hikmah; ein Buch, das zu einem intensiven Philosophiekurs für Liebhaber der Geisteswissenschaften in Ghom und später an den Universitäten des Landes wurde.
3. Nihayat al-Hikmah; dieses Werk wurde zusammengestellt, um Philosophie mit mehr Erklärungen, größerer Tiefe und auf höherem Niveau zu lehren.
4. Prinzipien der Philosophie und die Methode des Realismus; Allamas Einsicht in die Ansichten von Materialisten und Materialisten führte zur Entstehung dieses Werkes. Der Segen dieses Buches diente vielen jungen Muslimen als Orientierung und bewahrte sie vor der Zerstörung durch Unglauben und Atheismus. Ein Werk, dem Professor Motahari in seinen Fußnoten besondere Aufmerksamkeit schenkte.
5 – Eine Anmerkung zum Buch Kifaya; Ein kürzlich erschienenes Buch mit Grundsätzen zu den Gesetzen der Deduktion.
6 – Schiiten im Islam; Dieses exquisite Werk bietet einen umfassenden Überblick über schiitische Glaubenssätze und Lehren.
7 – Sammlung von Gesprächen mit Professor Henry Corbin; Er ist ein französischer Forscher, der sich mit dem Wesen der Schiiten und doktrinären Diskussionen beschäftigt. Er führte Gespräche mit Allama, die in diesem Buch enthalten sind.
8 – Zusammenfassung der Lehren des Islam; Dieses Werk enthält eine Zusammenfassung dessen, was jeder engagierte Muslim wissen und womit er sich schmücken sollte.
9 – Soziale Beziehungen im Islam; Mensch und Gesellschaft und ihre soziale Entwicklung, die Grundlagen des gesellschaftlichen Lebens, Freiheit im Islam und … sind die Themen dieses Buches.
10 – Islamwissenschaft; Es handelt sich um eine wertvolle Sammlung von Artikeln des Professors, die wie eine Enzyklopädie reinen islamischen Wissens zusammengestellt wurde.
11 – Religionsunterricht; Es handelt sich um ein mit flüssiger Feder geschriebenes Buch mit notwendigen und wesentlichen Materialien für Studierende.
12, 13 und 14 – Abhandlung über den Menschen vor der Welt, in der Welt und nach der Welt; Dieses Buch, das inzwischen als „Der Mensch von Anfang bis Ende“ übersetzt wurde, bietet nützliche Diskussionen über die drei Welten von Materie, Beispiel und Intellekt und stellt sehr nützliche und notwendige Materialien hinsichtlich der Zweifel und Sorgen junger Menschen bereit.
15 bis 41 – Verschiedene Abhandlungen über Macht und Handeln, Eigenschaften, Handlungen Allahs, Mittel, Syntax, Konjugation … Diese Sammlung besteht aus 26 Abhandlungen, die der Gelehrte entsprechend den Bedürfnissen und Bedürfnissen der Gesellschaft verfasst hat.

Studenten
Die Schüler des Gelehrten sind Dutzende aktueller Größen und Gelehrter in den Seminaren, von denen einige erwähnt werden:
Allamah Hassan Hassanzadeh Amoli
Allamah Seyyed Mohammad Hossein Hosseini Tehrani
Märtyrer Morteza Motahari
Märtyrer Seyyed Mohammad Hosseini Beheshti
Imam Musa Sadr
Ayatollah Nasser Makarem Shirazi
Märtyrer Mohammad Mofateh
Scheich Abbas Izadi
Seyyed Abdul Karim Mousavi Ardebili
Ezzeddin Zanjani
Mohammad Taqi Mesbah Yazdi
Ebrahim Amini
Ayatollah Yahya Ansari Shirazi
Seyyed Jalaluddin Ashtiani
Seyyed Mohammad Baqir Abtahi
Seyyed Mohammad Ali Abtahi
Ayatollah Hossein Nouri Hamadani
Seyyed Mahdi Rouhani
Ali Ahmadi Miyanji
Ayatollah Abdullah Javadi Amoli

Tod
Tabatabai starb am 18. Muharram 1402 n. H./25. Aban 1360 n. H. Nach der Beerdigung wurde er im Schrein von Hazrat Masoumeh (Friede sei mit ihm) begraben.

Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai

Seyyed Mehdi Shojaei wurde 1953 in Teheran geboren und begann 17 Jahre später mit einem Mathematikdiplom sein Theaterstudium an der Fakultät für Darstellende Künste. Als er die Fakultät betrat, wählte er Theaterregie und blieb diesem Weg etwa drei Jahre lang treu, wobei er alle Regiekurse absolvierte. Zu diesem Zeitpunkt, mit 20 Jahren, entschied er sich unter seinen Möglichkeiten für eine Karriere als Schriftsteller. Aus diesem Grund wechselte er von der Regie zum Schreiben von Theaterstücken und dramatischer Literatur. Gleichzeitig kündigte er den Rückzug aus seinem Studium der Politikwissenschaft an, obwohl er alle wichtigen Grundlagenkurse absolviert hatte, und konzentrierte sich nun speziell auf das Schreiben von Geschichten.

Werke

Seyyed Mehdi Shojaeis erfolgreiche Berufserfahrung in den letzten Jahren und die Schaffung von über 100 Werken, die meisten davon im Bereich der Jugendliteratur, zeigten, dass er bereits in seiner Jugend die beste Entscheidung für seine Zukunft getroffen hatte.
Seyyed Mehdi Shojaeis erste Werke wurden mit 20 Jahren in Form von Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen veröffentlicht. Acht Jahre lang arbeitete er als Kulturredakteur der Zeitung der Islamischen Republik und weitere acht Jahre als Herausgeber der Monatszeitschrift Sahifeh.
Seyyed Mehdi Shojaei hat im Laufe seiner Karriere auch zahlreiche Theaterstücke und Drehbücher geschrieben. Er hat über 100 Bücher für Kinder und Jugendliche übersetzt und geschrieben. Von 1986 bis 2006 war Shojaei Juror bei verschiedenen Festivals, darunter dem Fajr International Film Festival, dem Isfahan International Children and Youth Film and Video Festival, dem Fajr International Theater Festival und dem National Press Festival.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Shojaei Film- und Theaterkritiker. Er war eine Zeit lang Mitglied des Vorstands des Instituts für die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Er schrieb ein Theaterstück über das Leben des Märtyrers Mustafa Chamran für eine Fernsehserie und ein Theaterstück über den Propheten Josef für die iranische Rundfunkgesellschaft. Weitere Drehbücher von Seyyed Mehdi Shojaei sind Baduk, Vater (beide Regie: Majid Majidi) und Cheshm Khafash (Regie: Behzad Behzadpour). Zu seinen religiösen Werken gehören Khorshid Dar Hijab, Vater, Liebe und Sohn, Das Buch vom angedockten Schiff, Zwei Tauben und zwei Fenster.

Neben religiösen Werken hat Shojaei auch zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zahlreiche und anerkannte Bücher veröffentlicht. Er versucht, die Sorgen der iranischen Gesellschaft auf humorvolle und ernüchternde Weise mit dem Leser zu teilen. Seyyed Mehdi Shojaei hat während seiner gesamten beruflichen Laufbahn als Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor stets die Innovation und Wirksamkeit seiner Schrift bewahrt. Santa Maria (Heilige Maria), Unveröffentlichbar, Demokratie oder Demokrad, Der grüne Duft der Minze, Aus dem geliebten Land, Die grüne Klage, Die Frommen, Die Sonne im Schleier, Die Hand des Gebets, Das Auge der Hoffnung, Auf den Flügeln der Engel, Mit freundlichen Grüßen mit der Jugend meines Landes, Das Fest, Der Schrein deiner Augen, Zwei Tauben, Zwei Fenster, eine Wand, Heute bin ich die Menschheit, Liebe zum Horizont der Sonne, Dornen und Herzen, Es ist Brauch, Ausgewählte zeitgenössische Literatur (Geschichtensammlung), Männer und ihr Stolz, Die Pilgerfahrt von Ashura, Rosita Khatoon und Ainezar gehören zu den am meisten gefeierten Büchern von Seyyed Mehdi Shojaei.
Shojaei hat auch viele Kinderbücher geschrieben, darunter Glaube und Weizen, Für immer und ewig, Blutspuren, Bruders Kummer, Zurückgelassen, Die Geschichte zweier Schätze, Etwas zu tun, Die Geschichte dieses Kopfes, Wenn er kommt und Die Arche Noah.
Neben dem Schreiben von Kinderbüchern hat Shojaei auch Bücher für Kinder übersetzt, darunter Weil die Fische nicht sterben, Der Vogel und der Jäger, Im Palast von Malek Khatoon, Unser eigenes Haus, Die Wut der Spielzeuge, Mamosh! Wo warst du?, Die Reise des kleinen Bären, Elefantenträume, Nicht zu sehen, Perle, Bildende Kunst 1 und 2, Brauner Freund, Heuschrecken in der Stadt (Neufassung) und Zwei kleine Vögel.
Shojaei hatte im Laufe seines Berufslebens außerdem verschiedene Positionen und Ehrungen inne, darunter Chefredakteur der Zeitschrift Rushd Jawan, Gründer der Society of Iranian Muslim Artists, Gründer der Kultur- und Kunstzeitschrift Nistan, Gründer der Qalam Association of Iran, internationaler Vizepräsident des Institute for the Intellectual Development of Children and Adolescents, Mitglied der Jury des Fajr World Film Festival, Mitglied der Jury des Fajr International Theater Festival und Mitglied der Jury des Cairo International Film Festival.

Mehdi Shojaei

Mohammad Ali Shomali wurde 1962 in Bam geboren. Er ist Gründungsmitglied der Universität der Religionen und Konfessionen. Bis 2017 war er zudem Mitglied des Kuratoriums der Universität der Religionen und Konfessionen. Er ist Direktor des Internationalen Instituts für Islamische Studien, Professor und Direktor der Abteilung für Religionen am Imam Khomeini Bildungs- und Forschungsinstitut. Er interessiert sich für den interreligiösen Dialog und hat an zahlreichen Konferenzen in England, Kanada, den USA, Polen, Schweden, Ghana, den Philippinen, Georgien und Italien teilgenommen. 1989, als Shomali sein Priesterseminar abschloss, besuchte er gleichzeitig die Fakultät für Literatur der Universität Teheran, um einen Bachelor-Abschluss in westlicher Philosophie zu erwerben, während er sein Studium im Ausland begann. Er setzte sein Studium in diesem Bereich auf Master-Niveau fort. Seit 1991 besuchte er zusätzlich zu seinem regulären Seminarunterricht einen Kurs in moderner Theologie an der Baqir al-Ulum Cultural Foundation (AS). 1996, parallel zu seinem Master-Abschluss in westlicher Philosophie, wurde er für ein Promotionsstudium im Ausland ausgewählt und ging nach England. Nach seiner Promotion über moralischen Relativismus forschte er als Postdoktorand über die ethischen Prinzipien von Leben und Tod im Bereich der Bioethik.

Ausbildung
1989–1993 Bachelor of Arts in Westlicher Philosophie, Universität Teheran, Iran
1994–1996 Master of Arts in Westlicher Philosophie, Universität Teheran, Iran
1997–2001 Promotion in Moralphilosophie, Universität Manchester, England
Werke
Als einer von zwei Übersetzern, die derzeit „After Virtue“ von Alseder MacIntyre übersetzen
Principles of Jurisprudence (Schools Organization, 2006)
A Selection of Ethical Texts (Payam Noor University, 2006)
A Survey of Shiite Islam (Hama'a al-Zahra, 6. Auflage, 2006)
Dieses Buch wurde aus dem Englischen ins Deutsche, Russische, Spanische, Italienische, Arabische, Persische, Schwedische, Urdu, Albanische und Französische übersetzt.
Einer der beiden Herausgeber von „Reason and Faith in Practice and Opinion“ (Milestone, 2006)
„Self-Knowledge“ (International Publishing Company, 1996, 2. Auflage, 2006)
„Revelation from a Muslim Perspective“ (Biblioteca Ecumenical, 2005)
Einer der beiden Herausgeber von „Catholic-Shia Dialogues: Doctrinal and Spiritual Studies“ (Milestone, 2004)
Er hat außerdem zwei Artikel zu folgenden Themen veröffentlicht: „Maria, Jesus und das Christentum aus islamischer Perspektive“ und „Der Wert des Lebens im Islam“.

Relativismus in der Ethik: Eine Übersicht über die Prinzipien der Ethik (ICAS, 2001)
Mitautor von „Eine Einführung in den religiösen Glauben“ (Ma'arif, 1998)
Selbsterkenntnis (Tehran Times, Winter und Herbst 1995, in 49 Teilen)
Ein Blick auf islamische Religionen 1–10 (Tehran Times, 1995)
Kulturmagazin (Rezension, Ma'rifat, Ausgaben 10, 11, 13–16)
Können wir Gott sehen (mit Harry Lesser, Berücksichtigung im Oxford Jewish Islamic Studies Yearbook)
Vernunft, Glaube und freier Wille (in Glaube und Vernunft)

Mohammad Ali Shomali

Frau Sarwar Kotbi ist eine iranische Geschichtenerzählerin und Übersetzerin. Sie wurde 1959 in Ahvaz geboren und studierte nach der Grundschule und der weiterführenden Schule Wirtschaftsingenieurwesen. Kotbi erwarb einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Isfahan, gab dieses Fach jedoch nach einiger Zeit auf und konzentrierte sich stattdessen auf Kinder- und Jugendliteratur. Ihre erste Geschichte veröffentlichte sie in einer Kinderzeitschrift. Sarwar Kotbi ist eine produktive Kinderbuchautorin und hat bereits rund 70 Kinderbücher verfasst. Obwohl sie in Malaysia lebt, schreibt sie weiterhin Geschichten für iranische Kinder.Sie hat Werke für verschiedene Altersgruppen geschaffen, der Großteil ihrer Werke richtet sich jedoch an Vorschulkinder, und sie versucht, für diese Altersgruppe in verschiedenen Genres zu schreiben. Neben Geschichten für diese Altersgruppe hat sie auch wissenschaftliche Bücher verfasst. Einige ihrer Werke wurden in andere Sprachen übersetzt.

Ausgewählte Werke:
Die Stadt der grauen Blumen (1989), Amirkabir
Der Stern im Spiegel (1994), Madrese Publications
Sauerstoff und seine Spielkameraden (1999), Kanoon
Der rote Bus (2003), Borhan School Publishing Co.
Das Eisenbahnspiel (2004), Shabaviz
Die Maus und der Fisch (2005), Shabaviz
Spielen auf der Rutsche (2009), Shabaviz
Frau Riese geht zur Hochzeit (2009), Behnashr (Parvaneh)
Cheep Cheep, Chippity Cheep (2011), Amirkabir
Köstliche Träume (2012), Behnashr (Parvaneh)

Ausgewählte Auszeichnungen und Anerkennungen:
Preis für das beste Buch beim Buchfestival des Instituts für die intellektuelle Entwicklung von Kindern und jungen Erwachsenen (Kanoon), Preis für das beste Buch der Saison vom Ministerium für Kultur und Islamische Führung, IBBYs Auswahl und Einführung in die Liste ausgewählter Bücher für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.

Sorour Kotobi

Mohammad Taqi Misbah Yazdi (1934–2014) war Philosoph, Mudschtahid, Jurist, Ethikprofessor, Kommentator, Theologe und einer der bedeutendsten Professoren des Ghomer Priesterseminars. Er war Schüler von Imam Khomeini, Ayatollah Borudscherdi, Allama Tabatabaei, Seyyed Abolghasem Khoei und Mohammad Taqi Bahjat. Zu seinen Ämtern gehörten der Vorsitz des Imam-Khomeini-Bildungs- und Forschungsinstituts, die Mitgliedschaft im Expertenrat des Führers und im Obersten Rat der Kulturrevolution, die Mitgliedschaft in der Lehrervereinigung des Ghomer Priesterseminars und …

Biografie
Mohammad Taqi Misbah Yazdi wurde 1313 in Bahman in Yazd geboren. Nach Abschluss seiner Grundschule im Jahr 1325 trat er in das Schafi'iyya-Seminar in Yazd ein und besuchte dort vorbereitende Seminarkurse. Zusätzlich zu seinen offiziellen Seminarkursen studierte er bei einem Geistlichen namens „Mohaqqghi Rashti“ weitere Wissenschaften wie Physik, Chemie, Physiologie und Französisch.
Ausbildung
1330 wanderte Misbah Yazdi mit seiner Familie nach Nadschaf aus, um seine Ausbildung fortzusetzen. Nach sechs Monaten kehrte er jedoch aufgrund der schlechten finanziellen Lage seiner Familie nach Yazd zurück. Anschließend wanderte er nach Ghom aus und besuchte Kurse in Makasib, Kifaya und Sharh Manzumeh.
Professoren
Er studierte acht Jahre lang Rechtswissenschaften und Prinzipien bei Ayatollah Boroujerdi und Imam Khomeini, zwei Jahre bei Ayatollah Araki und fünfzehn Jahre bei Ayatollah Bahjat. In Exegese und Philosophie besuchte er die Kurse von Allameh Tabatabaei und belegte bei ihm die Kurse zu Mulla Sadras Asfar und Ibn Sinas Shifa. In Ethik und Mystik studierte er außerdem bei Allameh Tabatabaei, Ayatollah Bahjat und Mohammad Javad Ansari Hamedani. Zu seinen weiteren Professoren zählten Mohammad Ali Nahawi, Abdul Hossein Ajamin, Seyyed Ali Reza Madrasi, Mirza Mohammad Anvari, Morteza Haeri Yazdi und Abdul Javad Jabal Ameli.
Während seines Studiums studierte Mesbah Yazdi auch bei Mohammad Hossein Bahjati Ardakani, Ali Bahjati, Ali Pahlavani Tehrani, Mirza Hassan Nouri und Ali Akbar Masoudi Khomeini.
Unterricht: Misbah Yazdi begann am Haqqani-Seminar Exegese, Moral und Bildung zu unterrichten, wo er die Bücher „Falsafatna“ und „Wirtschaft“ von Sayyid Mohammad Baqir Sadr unterrichtete. In späteren Jahren lehrte er die Bücher „Asfar“ von Mulla Sadra, „Shifa“ und „Shifa“ an den Instituten Dar Rah Haqq, Baqir al-Uloom und Imam Khomeini.

Werke
Misbah Yazdis Werke befassen sich mit der Koraninterpretation, der islamischen Philosophie, dem islamischen Glauben und der islamischen Theologie, der islamischen Ethik und dem politischen Denken. Das Ayatollah Misbah Yazdi Informationszentrum hat über hundert dieser Werke aufgelistet und viele davon im Text zugänglich gemacht.
Zu seinen Werken gehören:
Ma'arif al-Quran; In diesem neunbändigen Werk befasst sich Misbah Yazdi mit der thematischen Auslegung des Korans zu Themen wie Theologie, Anthropologie, Kosmologie, Rechtleitung und Führung, Koranstudien, Ethik, Gesellschaft, Geschichte, Recht und Politik. Teile dieses Werks wurden ins Englische und Urdu übersetzt.
Lehrphilosophie; Dieses zweibändige Buch ist eine Sammlung von Misbah Yazdis Lehren, die von einigen seiner Schüler zusammengestellt und anschließend von ihm selbst vervollständigt wurden. Das Buch wurde als Lehrbuch in einigen Seminaren und Universitäten verwendet. Epistemologische, ontologische und theologische Fragen bilden die drei Hauptteile dieses Buches. Dieses Buch wurde ins Englische, Arabische und teilweise ins Russische und Bosnische übersetzt.
Titelbild des Buches „Teaching Beliefs“
„Teaching Beliefs“: Dieses Buch enthält seine Lehren zur islamischen Theologie, die er später selbst verfasste, veröffentlichte und als Lehrbuch für Seminare verwendete. Es wurde in verschiedene Sprachen wie Englisch, Arabisch, Spanisch, Russisch und Hindi übersetzt.
Zu seinen weiteren Werken gehören Kritik und Studium ethischer Schulen, das Verhältnis von Wissenschaft und Religion, die politische Theorie des Islam, die Rechtstheorie des Islam, ein Kommentar zu den Büchern von Mulla Sadra, ein Kommentar zur Theologie und dem Beweis der Heilung sowie ein Kommentar zum Ende der Weisheit.

Tod
Muhammad Taqi Misbah Yazdi starb am 12. Januar 2020 und wurde im Schrein von Hazrat Masoumeh (Friede sei mit ihm) begraben.

Mohammad Taqi Misbah Yazdi

Morteza Motahari (1919–1979), bekannt als Märtyrer Motahari und Meister Motahari, war ein schiitischer Islamwissenschaftler, Professor für islamische Philosophie und Theologie und einer der intellektuellen Führer der Islamischen Revolution im Iran.
Motahari war ein Schüler von Allameh Tabataba'i, Imam Khomeini und Ayatollah Boroujerdi und verteidigte vor der Islamischen Revolution das islamische Gedankengut, indem er sich sozialistischen und liberalen Bewegungen sowie eklektischen Ideen entgegenstellte. Seine Gedanken und Theorien wurden in Form einer Werksammlung veröffentlicht. Einige seiner Werke, wie die Geschichte von Rastan und das System der Frauenrechte im Islam, wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Die Aktualisierung islamischer Konzepte und die Erläuterung islamischer Gedanken gehören zu den Merkmalen seiner Werke. Motahari war einer der Gründer der Hosseiniyeh Ershad und leitete nach der Islamischen Revolution bis zu seinem Märtyrertod den Revolutionsrat. Er wurde am 1. Mai 1979 von der Furqan-Gruppe ermordet. Der Jahrestag seines Martyriums wird im Iran als Tag des Lehrers begangen.

Lehrtätigkeit in Ghom und Teheran
1952 ging Motahari nach Teheran und lehrte an den Schulen Sepahsalar und Marvi. 1955 begann er seine Lehrtätigkeit an der Theologischen Fakultät der Universität Teheran. Einigen Forschern zufolge bestand seine Haupttätigkeit an der Universität in der intellektuellen Auseinandersetzung mit sozialistischen, liberalen und eklektischen Strömungen.
Neben der Vermittlung von Grundlagen-, Rechts- und Philosophiekursen hatte Professor Motahari auch selbst ein Lehrgebiet. Er lehrte unter anderem folgende Bücher:
„Matuvul“ (Wissenschaft der Bedeutungen, Rhetorik und Innovation),
„Sharh Matalah“ (Wissenschaft der Logik),
„Kashf al-Murad“ (Wissenschaft der Theologie und des Glaubens),
„Risaal“ und „Kifaya“ (Wissenschaft der Rechtsgrundsätze),
„Makasib“ (Rechtswissenschaft),
„Sharh Manzuma“ und „Asfar“ (Philosophie).

Lehrtätigkeit in Ghom und Teheran
Motaheri ging 1952 nach Teheran und lehrte an den Schulen Sepahsalar und Marvi. 1955 begann er an der Theologischen Fakultät der Universität Teheran zu lehren. Einigen Forschern zufolge bestand seine Haupttätigkeit an der Universität in der intellektuellen Auseinandersetzung mit sozialistischen, liberalen und eklektischen Strömungen.

Soziale und politische Aktivitäten
Dr. Motahari gilt als einflussreiche Persönlichkeit und einer der intellektuellen Führer der Islamischen Revolution im Iran sowie als einer der Theoretiker der Islamischen Republik Iran. Motaharis intellektuelle Auseinandersetzungen vor der Islamischen Revolution im Kampf gegen marxistische Strömungen im Iran trugen maßgeblich dazu bei, junge Menschen von diesen Ideen abzuwenden.
Die Aktualisierung und Erläuterung der Lehren des Islam und des Schiismus gehören zu den Merkmalen von Motaharis intellektuellen Aktivitäten. Motahari machte islamische Lehren, die zuvor in Form komplexer Aussagen präsentiert wurden, dem Publikum in seinem eigenen, einzigartigen Stil in einer einfachen und modernen Sprache zugänglich. Seine Bücher zu verschiedenen religiösen Themen wurden mehrfach in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.
Zu den wichtigsten Aktivitäten des verstorbenen Professors zählen die Gründung des Hosseinieh Ershad, der Vorsitz des Revolutionsrates, die Mitgliedschaft in der Teheraner Geistlichengesellschaft, die Lehrtätigkeit an der Sepahsalar-Schule (heute Shahid Motahari Universität), der Marvi-Schule und die Lehrtätigkeit an der Fakultät für Theologie und Islamwissenschaften der Universität Teheran. Professor Motahari war ein tiefgründiger Denker und gewissenhafter Forscher auf allen Gebieten des islamischen Wissens und gehörte in einigen Bereichen wie Philosophie, Rechtswissenschaft und Rechtsgrundsätzen zu den führenden Vertretern des Idschtihad. Er hat zahlreiche Werke zu verschiedenen Themen verfasst.

Werke und Beiträge
Zu seinen Büchern gehören:
Einführung in den Koran (bisher 11 Bände)
Spiegel des Kelches
Sexualmoral im Islam und in der westlichen Welt
Spirituelle Freiheit
Der Islam und die Erfordernisse der Zeit (2 Bände)
Einführung in die Islamischen Wissenschaften (3 Bände: Logik und Philosophie, Theologie und Mystik und Praktische Weisheit, Grundsätze der Rechtswissenschaft und Rechtsprechung)
Übersetzung und Erläuterung der Grundsätze der Philosophie und der Methode des Realismus von Allama Tabataba'i (5 Bände)
Imamat und Führung
Unsichtbare Hilfen im menschlichen Leben
Der Mensch im Koran
Der vollkommene Mensch
Der Mensch und der Glaube
Der Mensch und das Schicksal
Zwanzig Lehrreden
Die Antworten des Meisters auf Kritik am Buch
Die Frage des Hijab
Der ungebildete Prophet
Die Frage des Riba (mit Ergänzung zu Bank und Versicherung) – Eines der Werke des Märtyrers Motahari
Die Zukunft der Islamischen Revolution
Bildung und Ausbildung im Islam
Die menschliche soziale Evolution
Monotheismus
Anziehung und Abstoßung von Ali
Gesellschaft und Geschichte
Dschihad
Monotheistische Weltanschauung
Bewegung und Zeit in der islamischen Philosophie (2 Bände)
Wahrheit und Lüge
Weisheiten und Ratschläge
Husayns Epos (3 Bände)
Khatimit
Das Ende der Prophezeiung
Gegenseitige Dienste zwischen Islam und Iran
Die Geschichte von Rastan (2 Bände)
Lektionen der Theologie der Heilung (2 Bände)
Ewiges Leben oder das Jenseits
Eine Reise durch das Leben der reinen Imame
Eine Reise durch das Leben des Propheten
Eine Reise durch Nahjul-balagha
Eine detaillierte Erklärung des Systems (4 Bände)
Eine Erklärung des Systems (2 Bände)
Sechs Artikel (Al-Ghadir und islamische Einheit)
Sechs Artikel (Göttliche Weltanschauung und materielle Weltanschauung)
Göttliche Gerechtigkeit
Und...

Ayatollah Morteza Motahhari

Seyyed Mahdi Dadour (geb. 1938), bekannt als Ayatollahi, Forscher, Übersetzer, Schriftsteller, ehemaliger Imam der Jahrom-Moschee und Gründer des Priesterseminars (Fakhriyah Borujerdieh) des Heiligen Propheten (Friede sei mit ihm).
Geburt
Er wurde 1938 in Lar, Fars, geboren.
Ausbildung
Nach der Grundschule besuchte er Jahrom und kam dann nach Ghom, wo er nach Abschluss der Sekundarstufe sein Studium der Rechtswissenschaften, Prinzipien, Interpretation und Philosophie bei bedeutenden Professoren wie Seinen Eminenzen Scheich Morteza Hairi Yazdi, dem verstorbenen Allameh Tabatabaei, Imam Khomeini, Mohaqiq Damad und Mirza Hashem Amoli abschloss. Neben seinem Priesterseminar besuchte er die Grundschule, die Oberschule und studierte bis zum Ende seines Universitätsstudiums Englisch. Nach seinem Abschluss unterrichtete er viele Jahre an Gymnasien, Priesterseminaren und Universitäten.
Werke:
Der siebte Unfehlbare, Imam Muhammad Baqir (AS);
Der sechste Unfehlbare, Imam Zain al-Abidin (AS) (illustriert und speziell für Jugendliche; dieses Buch wurde ins Arabische, Urdu, Englische, Französische und Tadschikische übersetzt);
Die Wurzeln der islamischen Ideologie, in 4 Bänden;
Die Lebensgeschichte des Propheten des Islam (PBUH), in 7 Bänden;
Besondere Regeln für Jungen und besondere Regeln für Mädchen;
Übersetzung der Zeichen des Erscheinens von Imam al-Zaman (AS);
Übersetzung von Usul al-Kafi;
Der Kampf um Hood (Jahan Ara Publications, Qom)

Saied Mehdi Ayatollahi

Ali Mazinani (1933–1977), bekannt als Ali Shariati  und Dr. Shariati, war ein schiitischer Schriftsteller, Denker und Soziologe, dessen Ideen und Gedanken eine Rolle bei der Entstehung der Islamischen Revolution im Iran spielten. Shariatis Vorlesungen an der Hosseiniyeh Ershad in Teheran und einigen Universitäten, die seinem Publikum zwischen 1968 und 1976 in Broschüren zugänglich gemacht wurden, wurden später als eigenständige Bücher und schließlich in einer 36-bändigen Sammlung von Shariatis Werken veröffentlicht.Shariatis Ansichten und Meinungen zu Islamologie, islamischem Protestantismus, religiösem Intellektualismus, schiitischen Studien, alawitischem Schiismus und safawidischem Schiismus sowie sein Verhältnis zum Klerus wurden stets von verschiedenen Gruppen abgelehnt oder kritisiert. Einige Forscher betrachten Shariatis Ansichten als Quelle für die Gründung und Aktivitäten von Gruppen wie Al-Furqan.
Zu Schariatis Kritikern und Gegnern zählten Persönlichkeiten und Gruppen wie Morteza Motahari, Mehdi Bazargan und die Zeitschrift Maktab Islam sowie Ali Abolhasani und Seyyed Hamid Rouhani. Im Iran wurden fast dreißig Bücher veröffentlicht, die Schariatis Ansichten ablehnen. Neben kritischen Werken erschienen fast 300 persische und arabische Werke über ihn.

Leben
Ali Mazinani, bekannt als Schariati und Dr. Schariati, wurde am 2. Dezember 1933 im Dorf Kahek in der Provinz Sabzevar geboren. Sein Vater, Mohammad Taqi Schariati, war Gründer des Zentrums für die Veröffentlichung islamischer Wahrheiten und ein modernistischer Korankommentator. Sein Großvater väterlicherseits, Akhund Mullah Ghorban Ali, war ein Schüler von Mullah Hadi Sabzevari.
Ausbildung
Shariati absolvierte seine Grund- und Sekundarschulausbildung in Maschhad und wurde 1952 nach Abschluss seines Studiums an der Daneshsara Lehrer. 1953 schloss er sein Studium der persischen Sprache und Literatur an der Universität Maschhad mit einem Bachelor ab. 1938 ging er mit einem staatlichen Stipendium nach Paris, um sein Studium fortzusetzen, und promovierte 1963 an der Universität Paris. Ali Shariatis Dissertation war die Übersetzung und Kommentierung eines Manuskripts mit dem Titel „Die Tugenden von Al-Balk Safi al-Din“.
Shariati kehrte 1963 in den Iran zurück und wurde wegen seiner politischen Aktivitäten gegen die Pahlavi-Regierung im Ausland für sechs Monate inhaftiert. 1965 begann er als außerordentlicher Professor Islamische Geschichte an der Universität Maschhad zu lehren. In dieser Zeit hielt Shariatis Islamwissenschaftskurse ab. Von 1968 bis 1972 war er einer der Hauptredner beim Hosseiniyeh Ershad in Teheran, und seine Vorträge fanden bei jungen Menschen und Studenten großen Anklang (und waren einigen Berichten zufolge beispiellos). Dreimal nahm er mit der Hosseiniyeh Ershad-Karawane an der Hadsch teil.

Nach der Schließung des Hosseiniyeh Ershad im Jahr 1972 lebte er einige Monate im Verborgenen und ging dann unter Verdacht ins Gefängnis. Nach seiner Freilassung lebte er von 1974 bis 1977 unter der Aufsicht des SAVAK in Teheran und konnte weder seinen Aktivitäten nachgehen noch Vorträge halten oder seine Bücher veröffentlichen.

Werke
Shariatis Hauptwerke liegen in der Islamologie und den schiitischen Studien. Die meisten seiner Bücher sind Sammlungen seiner Vorlesungen im Husseiniyeh der Rechtleitung, an Universitäten oder eine Sammlung seiner verstreuten Artikel und Schriften, die nach seinem Tod vom Zentrum für die Veröffentlichung von Dr. Shariatis Werken in Form einer 36-bändigen Werksammlung veröffentlicht wurden.

Bücher
Shariatis „Islamische Studien“ gehörten zu seinen wichtigsten und umstrittensten Büchern.
In dieser Liste sind die Bücher nach ihrer Sammlung geordnet:
Mit vertrautem Publikum
Revolutionärer Selbstaufbau
Abu Dharr
Zurück zu sich selbst
Fatima, Fatima ist Fatima
Wir und Iqbal
Analyse der Hadsch-Rituale
Schiiten
Gebet
Alawitischer Schiismus und Safawidenschiismus
Klassenorientierung im Islam
Zivilisationsgeschichte (2 Bände)
Abstieg in die Wüste
Geschichte und Verständnis der Religionen (2 Bände)
Islamologie (Lektionen von Hasina Ershad) (3 Bände)
Husayn Waris Adam
Was ist zu tun?
Frau
Religion gegen Religion
Weltanschauung und Ideologie
Mann
Selbstloser Mensch
Ali, Wahrheit in Form der Mythologie
Die iranisch-islamische Identität erkennen
Methode zum Verständnis des Islam
Begegnung mit Abraham
Islamologie (Vorlesungen an der Universität Maschhad)
Charakteristiken moderner Jahrhunderte
Kunst
Gespräche der Einsamkeit (2 Bände)
Ummah und Imamat
Briefe
Verschiedene Werke (2 Bände)
Jugendwerke (2 Bände)

Tod
Ali Shariati verließ den Iran schließlich am 16. Mai 1977 und starb am 19. Juni in London.

Characters

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