Die Geschichte des Qur‘an (Islamisches Echo in Europa; 14. Folge)
Die Geschichte des Qur‘an (Islamisches Echo in Europa; 14. Folge)
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Die Geschichte des Qur‘an (Islamisches Echo in Europa; 14. Folge)
Das Buch mit dem Titel „Tarikh al-Qur'an“ wurde erstmals 1354/1935 in Kairo in arabischer Sprache veröffentlicht. Allamah Zangani (1309-1360/1881-1941) ging nach Studien in seinem Heimatort und später in Teheran, 1330/1922 nach NaJaf, wo erbis 1338/1919 blieb und die IJtihadkompetenz erlangte. Er reiste nach Palästina, Syrien und zweimal nach Ägypten und traf Gelehrte der berühmten Universität Al-Azhar. Nach seiner zweiten ägyptenreise 1354/1935 lehrte er bis zu seinem Tod im Jahre 1360/1941 einige Jahre lang an der Theologischen Hochschule (Danipkadeye Ma'qul wa Manqul) in Teheran. Zu seinen bekanntesten Werken gehören abgesehen von einer Reihe von Artikeln und Ubersetzungen, Usul al-Qur'an al-igtima ´´iyyah, Kitab al-afkar, Xaharat Ahl-al-Kitab, Sirr-e intisar-e Islam, Baqa'an-nafs, al-Faylasuf alFarisi al-kabir Sadr ad-Din ap-Pirazi (Leben und Philosophie von Mulla Sadra) und ´Azamat-e Husayn ibn ´Ali (a.s.). Von wesentlicher Bedeutung ist der Hinweis darauf, dass diese Geschichte des Qur'an zwar von einem schiitischen Gelehrten verfaßt wurde, aber hauptsächlich auf sunnitischen Quellen beruht. Sie enthält daher einige Punkte, die nicht mit dem schiitischen Standpunkt übereinstimmen. So werden beispielsweise die Namen von Abu Sufyan und seinen Söhnen unter den Schreibern der Offenbarung erwähnt. Diese und andere Aussagen dieser Art, die in dem Buch vorkommen, gelten aus schiitischer Sicht als kontrovers.