Die Bedeutung Alis für den Propheten (a.s.)
Die Bedeutung Alis für den Propheten (a.s.)
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In Ali Ibn Abu Talib a.s. spiegelte sich die ganze Persönlichkeit des Propheten Gottes a.s. wieder. Er vereinte alle hohen menschlichen Eigenschaften in sich. Ali a.s. war ein Edelmütiger und Freiliebender, dessen Gelehrigkeit und Moral, Mut, Großzügigkeit und Gottesfürchtigkeit in aller Munde waren., ob Freund oder Feind, Muslime oder Nicht-Muslime. Er starb zwei Tage nach den Säbelhieb, er ihm von Ibn Muldscham am 19. Des Ramadan, 40 Jahre nach der Hidschra, versetzt wurde. Und kehrte zu seinem Herrn, erlöst von den Drangsalen der Welt zurück. Wir kondolieren allen zum Märtyrertod dieses großartigen Vorbildes für die Gottesfreunde. Ali a.s. ist in der Kaaba in Mekka zur Welt gekommen. Es war 10 Jahre bevor Mohammad s. zum Propheten ernannt wurde. Imam Ali ist der einzige, der in diesem Haus Gottes auf die Welt kam. Als seine Mutter Fatima Binte Asad Gott an der Kaaba anflehte, Er möge ihr die Geburt erleichtern, öffnete sich plötzlich ein Spalt in der Mauer des Heiligtums, durch den sie in das Innere eintreten konnte. Der Spalt schloss sich hinter ihr wieder. Nach drei Tagen trat sie – das Kind auf dem Arm, aus der Kaaba hervor. Ali war sechs Jahre alt, als sein Vater ihn seinem Vetter Mohammad (s) auf dessen Bitten zur Fürsorge anvertraute. So gelangte Ali unmittelbar unter den Einfluss Mohammads und einige Jahre später wurde Mohammad (s) von Gott zum Propheten ernannt. Der junge Ali a.s. war der erste unter den Männern, der sich zur Prophetschaft Mohammads (s) bekannte. Imam Ali wich nicht von der Seite des Propheten (s) bis dieser Mekka verließ . Der Prophet hatte von dem Mordplan der Islamfeinde erfahren. Sie wollten des nachts in sein Haus eindringen und ihn im Schlaf töten. Aber Imam Ali a.s. legte sich anstelle des Propheten auf dessen Lagerstatt, damit dieser heil und sicher die Stadt verlassen kann. Der Vers 207 der Sure 2 bezieht sich nach Meinung vieler Historiker und Korankommentatoren auf dieses Selbstopfer des jungen Ali (a.s.) nämlich „Es gibt andere unter den Menschen die ihr Leben zu opfern bereit sind um Gottes Wohlgefallen zu finden und Gott ist barmherzig zu diesen Dienern. „ Es war Imam Ali der im 9. Jahr nach der Hidschra die Ehre zuteil wurde, während des Hadsches den Vers der Sure 3 der Sure 9 (Taubah) zu verlesen, indem es heißt: „Und (diese Verse sind )eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der Großen Pilgerfahrt, dass Gott, und ebenso Sein Gesandter gegenüber den Götzendiener keine Verpflichtungen haben. Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße schmerzliche Strafe denen, die ungläubig sind!“ Ahmad Ibn Hanbal, ein bekannter Anführer der Sunniten beruft sich in seinem Korankommentar auf Ibn Abbas und berichtet, dass der Prophet (s) dem Abu Bakr gesagt hatte, er solle die Sure Taubah für die Götzendiener in Mekka an den Hadschtag verlesen, aber als dieser gegangen wir, schickte er ihm sofort Imam Ali nach, damit dieser anstelle von Abu Bakr diese wichtige Aufgabe übernimmt und er erklärte: „Laut Gottes Anweisung hat die Verkündung dieser Sure nur durch jemanden zu erfolgen, der von mir ist, und von dem ich bin.“ Ein bekannte gemeinsame Überlieferung von Schiiten und Sunniten über den hohen Platz Imam Ali ist der Hadith-e Manzelat . Er handelt von einem Ereignis, das sich kurz vor dem Tabuk-Gefecht zutrug. Im 9. Jahr nach der Hidschra, als das Heer des Islams ins Gefecht gegen die Römer zogen, hatten die Munafiqin (die Heuchler) in Medina für sich eine Moschee gebaut . Es bestand eine ernsthafte Gefahr für die Muslimgemeinde. Daher ordnete der Prophet vor dem Aufbruch der Kämpfer an, dass Ali a.s. in der Stadt zurückzubleibt und ihn vertritt. Für ihn war Ali der würdigste und zuverlässigste von allen. Die Heuchler hatten schon immer versucht, Ali a.s. schlechtzumachen. Ali war ein Hindernis für sie, ihre Sabotage in Medina zu verwirklichen. Also propagierten sie gegen Ali a.s. weil er nicht mit den anderen Kämpfern mitgezogen waren und warfen ihm dies als Schwäche vor. Ali a.s. ging zum Propheten und erzählte ihm davon. Da sagte der Prophet Gottes (s) : „O Ali, Die (Zustände in ) Medina werden nur durch mich oder dich in Ordnung kommen. Freust du dich nicht darüber, dass du für mich soviel bedeutest wie Aaron für Moses bedeutet hat, mit dem einzigen Unterschied, dass nach mir kein Prophet mehr kommt?“ Aaron (Harun) ist der Bruder und Statthalter Moses (a.s.) und sein enger Helfer gewesen. Er hatte Lenkungsbefugnisse wie der Prophet Moses und war für Moses der beste und charaktervollste Anhänger. Deshalb bat Moses Gott laut Vers 29 und 30 der Sure Taha, dass er Aaron zu seinem Helfer macht, damit er gestärkt wird. Und Gott willigte in diese Bitte seines Propheten ein. Wenn also der Prophet Gottes Mohammad (s) sagt, dass Ali a.s. für ihn das gleiche ist wie Aaron für Moses, hat er alle Merkmale des Aaron bis auf den Punkt, dass Aaron auch ein Prophet war, bei Ali a.s. als gegeben erklärt. Dies ist also ein weiterer Vorzug, den nur Imam Ali a.s. besaß und keiner hatte , auch nur annähernd, einen solchen Rang. Nach der Eroberung von Mekka wurde von Gott im Zusammenhang mit dem Disput des Propheten (s) mit christlichen Gelehrten der Vers 61 der Sure Ale Imran herabgeschickt und Gott ordnete ein Mubahala an. Beide Seiten sollten demnach diejenigen zu dieser Anflehung mitbringen, die ihnen nahe stehen. In dem Vers 61 der Sure 3 hieß es: „Und wenn sich jemand mit dir über sie (die Wahrheit) streitet, nachdem das Wissen zu dir (oh Muhammad) kam, so sprich: 'Kommt her, lasst uns rufen unsere Söhne und eure Söhne unsere Frauen und eure Frauen und unsere Seelen und eure Seelen. Als dann wollen wir zu Allah flehen und mit Allahs Fluch die Lügner bestrafen'“ Der Prophet kam nur mit seiner Familie, nämlich Ali a.s., seiner Tochter Fatima und deren beiden Söhne Hassan und Hussein (a.s.) . Die Zahl der Christen war viel größer, aber als sie den Propheten mit seinen Liebsten sahen erschraken sie , sagten die Mubahala ab und ordneten sich unter. Auch mit dieser effektiven Unterstützung Alis a.s. für den Propheten Mohammad steht er ruhmreich in der Geschichte des Islams verbucht. Zu den wichtigen Ereignissen gegen Lebensende des Propheten gehört sein letzter Hadsch im Jahre 10 nach der Hidschra, auf dem ihn eine riesige Schar von Muslimen begleitet. Auf dem Rückweg nach Medina wurde dem Propheten der Vers 67 offenbart: „O du Gesandter! Verkündige, was zu dir hinabgesandt ward von deinem Herrn; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht verkündigt.“ Daraufhin gab der Prophet Anweisung, dass sich alle Hadschpilger versammeln. Er bestieg eine provisorische Kanzel und begann Gott preisen. Er mahnte die Versammelten und kündigte an, dass er bald zu Gott zurückkehren werde und dann sprach er über seinen Nachfolger. Er hielt die Hand Alis in die Höhe und erklärte: „Jeder, dem ich Herr und Freund bin, dem ist Ali Herr und Freund.“ Daraufhin kam folgender Satz aus dem Vers 3 der Sure 5 auf den Propheten herab, nämlich „Heute habe Ich eure Glaubenslehre für euch vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt und euch den Islam zum Bekenntnis erwählt.“ Alle diese hervorragenden Merkmale Alia.s. liefern den besten Beweis dafür, dass er der Nachfolger des Propheten Gottes ist. Dazu kommt, dass der Prophet öfters sich nur mit ihm zu einer Besprechung zurückzog. Ali a.s. fragte ihn über das Islamwissen und den Inhalt des Korans und wenn er nicht fragte, dann begann der Prophet selber mit ihm darüber zu sprechen. Diesen Vorzug hat kein anderer der Prophetengefähren in dieser Weise genossen. Nur Ali brachte mit seiner hohen Intelligenz und seinem edlen Wesen und erleuchteten Herzen alle Voraussetzungen dafür mit. Daher hat der Prophet des Islams über das Wissenund die Vortrefflichkeit Alis gesagt: „Ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist ihr Stadttor. Wer nach Wissen sucht, sollte durch dieses Tor eintreten.“ Außerdem hat er über die großartigen Eigenschaften und das Wesen Imam Alis gesagt: „Auch wenn (die Bäume in) alle (n) Gärten zu Schreibstiften würden, und alle Meere zu Tinte und alle Dschinn Rechner und alle Menschen Schreiber, damit sie die guten Eigenschaften und hohen Tugenden Ali Ibn Abu Talibs a.s. aufzählen, sie würden nicht dazu in der Lage sein.