Eine Kurze Einführung in den Islam

Eine Kurze Einführung in den Islam

Eine Kurze Einführung in den Islam

Interpreter :

Laila Abdullah

Number of volumes :

1

Publish number :

Erste

Publication year :

2006

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Eine Kurze Einführung in den Islam

Der Islam ist die letzte der monotheistischen und abrahamitischen Religionen. Der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm), der den Menschen den Koran durch eine Offenbarung Gottes brachte, ist der Gesandte dieser Religion. Der Ruf zum Islam begann 610 n. Chr. in Mekka auf der Arabischen Halbinsel. Die wachsende Entwicklung des Islam begann, nachdem der Prophet Muhammad nach Medina ausgewandert war. Muslime betrachten den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) als den letzten göttlichen Propheten und den Islam als die letzte Religion. Der Koran und die Sunna des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) und der Imame sind die wichtigsten Quellen zum Verständnis der religiösen Überzeugungen und Praktiken des Islam. Muslime glauben, dass der Koran frei von Unwahrheiten und Irrtümern ist und seit seiner Offenbarung unverändert geblieben ist. Die Sunna umfasst auch die Worte und das Verhalten des Propheten und der Imame (Friede sei mit ihm), die von Generation zu Generation schriftlich überliefert wurden. Die wichtigsten Säulen des islamischen Glaubens sind der Monotheismus, das Prophetentum des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) [Anmerkung 1] und die Auferstehung. Die praktischen Anweisungen des Islam gliedern sich in drei Kategorien: Gottesdienst, Moral sowie bürgerliche und soziale Regeln. Die wichtigsten Gottesdienste im Islam sind Gebet, Fasten, Khums, Zakat, Hadsch und Dschihad. Ein großer Teil der islamischen Quellen widmet sich der Einführung akzeptabler und inakzeptabler Moralvorstellungen und praktischer Wege zur Erreichung moralischer Vollkommenheit. Ratschläge zur Achtung der Rechte anderer und Anweisungen zur Regelung sozialer und familiärer Beziehungen gehören zu den moralischen Lehren des Islam. Der Islam enthält auch Anweisungen für viele Angelegenheiten des täglichen Lebens, wie Heirat, Scheidung, Kauf und Verkauf, Miete und Rechtsprechung, deren Regelungen in juristischen Büchern unter dem Titel „Transaktionen“ erörtert werden. Es gibt zwei grundlegende Denkrichtungen im Islam, die Schiiten und die Sunniten, die jeweils in zahlreiche Sekten unterteilt sind. Diese beiden Schulen haben viele Gemeinsamkeiten. Der wichtigste Unterschied zwischen ihnen ist die Frage des Imamats oder der Nachfolge des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm); darüber hinaus unterscheiden sie sich auch in einigen Glaubensfragen und Regelungen.