Rede Fatimas (a.) gegen diejenigen, die ihren Mann Imam Ali (a.) entmachtet hatten.

  Aus der 104. Konsultation von Konsultation [al-muradschaat]   „Wehe denen, die es – und was für ein Kalifat ist das eigentlich noch – aus dem fest gefügten Grund der prophetischen Sendung herausgerissen haben! Die Grundlagen des Prophetentums und die Wiege des Islams haben sie zerstört und das Kalifat mit all seinen Belangen in weltlicher und religiöser Hinsicht haben sie dem Experten vorenthalten. Dies ist ein großer Verlust! Warum nur haben sie sich an Abu-l-Hassan gerächt? Bei Allah! Sie verübeln ihm die Schärfe seines Schwertes, seine Unerbittlichkeit, das warnende Beispiel seiner Schläge und seinen großen Zorn, und all das, weil er es um Allahs Willen tat. Bei Allah!   Wenn sie sich doch nur über die Führung, die der Gesandte Allahs (s.) ihm übertragen hat, hätten einigen können! Dann hätte er die Zügel in die Hand genommen und sie auf den rechten Weg geführt, auf dem niemandem Unrecht geschieht. Der Reiter wäre nicht hin- und hergeschüttelt worden. Vielmehr hätte er sie zu jener Quelle geleitet, wo das süße Wasser im Überfluss hervorsprudelt. Ohne Durst wären sie schließlich von dannen gegangen. Im Verborgenen und öffentlich hat er ihnen ins Gewissen geredet. Nichts anderes wollte er von ihnen, als dass die Hungrigen satt würden und die Dürstenden genug zu trinken hätten. Er hätte ihnen von Allah die Segnungen des Himmels und der Erde zuteil werden lassen. Und so wären sie dann zur Rechenschaft gezogen worden.   Kommt und hört doch! Wenn Du nicht blind bist, dann hat Dich das Schicksal doch wundersame Dinge erleben lassen. Wenn Du Dich wunderst, würdest Du Dich da nicht auch über das Unglück darüber wundern, bei welchem Ort sie Zuflucht gesucht haben? An welchem Band halten sie nur fest? Welch schlechter Schutzherr! Was für ein übler Genosse! Und was für Tyrannen sind sie, die den Kopf durch den Schwanz, den Nacken durch das Hinterteil ersetzt haben! Manche meinen, diese Leute verdienten Achtung, denn sie glauben, sie hätten etwas Gutes getan. In Wahrheit jedoch sind sie dem Laster verfallen, auch wenn sie es nicht merken.   Wehe ihnen! Wem wohl sollte man eher folgen? Jenem, der die rechte Führung gewährleistet, oder jenem, der dies nicht tut? Möge Allah die Menschen auf dem rechten Weg leiten. Was glaubt ihr wohl? Welche Entscheidung habt ihr getroffen? ( ... )“