Wie soll ich ohne Dich verbleiben

  Du, von der Herkunft des Frühlings Wie soll ich ohne Dich verbleiben     Du, mit dem Wohlgeruch des Mitleids Wie soll ich ohne dich verbleiben   Du, aus der Nachkommenschaft des Lichts Du, die wahre Sonne   Bei dem Glanz des dämmernden Tagesanbruchs Wie soll ich ohne Dich verbleiben   Du bist der edle Born Und wenn nicht anders, wie beschwerlich ist es ohne Dich   Regne, Wolke des Frühlings Noch ist die berühmte Zeit   Der du eine hohe Würde hast Wie soll ich ohne Dich verbleiben   Komm in die Häuser der Herzen Bei Deiner Trennung fand das Herz keine Rast   Wie soll ich ohne Dich verbleibe.   Die Gottergebenheit und hohe Ehrerbietung aus der Kultur und Gesellschaft der Mahdawiat- Schule und das Warten auf die Wiederkehr des Imams ist eine der besten und größten Wohltaten und höchste Annäherung zu Gott. In der Zeit der Feierlichkeit dieses Anlasses wird die lebenspendende Denkschule des Islam und des edlen Qor’an, die Denkschule der Erkenntnis und Wachsamkeit, die Denkschule des Glaubens und Daseins und des Wachstums und der Vernunft, die Denkschule mit Neigung zur Rechtmäßigkeit und Gerechtigkeit und Güte und Brüderlichkeit, die Denkschule des Wissens und der Kenntnis und der Scharfblicks verbreitet, und die Lehre und Botschaft dieser Denkschule allen mitgeteilt, sodass Hoffnungslosigkeit in Hoffnung und Stillstand in Bewegung und Trübsal in Freude und Begeisterung umgewandelt wird.       Kreatürlichkeit und der Welt-Erretter   Nun wollen wir sehen, ob das Thema um das Warten auf die Wiederkehr eines Weltfriedensstifters und Vorstehers in Zusammenhang mit den Schiiten steht oder die gesamten Muslime oder die Allgemeinheit der menschlichen Gesellschaft davon betroffen sind. Falls die dritte Annahme zutrifft (wenn es die gesamte Menschheit betrifft), ist somit auch die Natürlichkeit gezeigt, weil es zwei Hauptmerkmale für das Instinktiv- und Natürlichsein einer Sache gibt: Zum einen gehört dazu, dass in instinktiv und natürlich bedingten Angelegenheiten kein Bedürfnis an Unterricht und Belehrung besteht, und zum anderen, dass sie allgemein verbreitet sind. Das heißt, instinktive und natürliche Angelegenheiten gehören nicht einer bestimmten Rasse und Schicht der Gesellschaft an, wie zum Beispiel die Liebe der Mutter zum Kind, die in den sozialen Gesellschaften der Menschheit keine Ausnahme bildet.   Bei dem Thema um das Warten auf die Wiederkehr und des Glaubens an einen wahrhaftigen Friedensstifter der Welt kann man trotz der Unkenntnis über die Verborgenheit behaupten, dass dies eine instinktive Angelegenheit ist, deswegen, weil einerseits der Glaube aus dem Menscheninnern entstanden ist, wie das Imamat; andererseits ist es eine allgemein bezügliche Angelegenheit.   Alle Nationen und Glaubensgemeinschaften warten auf die Wiederkehr und glauben daran, dass hinter dem Vorhang des Verborgenen ein Friedensstifter wartet, der eines Tages kommen wird und die Welt mit Recht und Gerechtigkeit füllen wird. Außer, dass in der Deutung und des Namens dieses Friedensstifters Fehler gemacht wurden. Ganz genau wie bei der Gotteskenntnis und der Frömmigkeit. Alle Menschen werden von Natur und von ihrem Innern heraus zu Gott gerufen, und diesem Aufruf wird auch Folge geleistet und sich in seine Richtung bewegt. Aber wegen Mangel an Verständnis und beschränktem Denkvermögen suchen sie Gott zwischen materiellen und natürlichen Dingen, sodass jeder Stamm, ja sogar jedermann irgendetwas anstelle von Gott verehrt. Bezüglich Verbesserung der Welt ist es auch vorgekommen, dass einerseits die Menschen den Bedarf einer Führungsperson sehen, welche wahrlich verbessernd und gerecht handelt. Andererseits kann man diese Eigentümlichkeit bei keinen Vertretern der Menschenrechte beobachten, und innerlich sind sie unzufrieden. So sagen alle, dass es im Verborgenen einen Friedensstifter gibt, der eines Tages erscheinen wird, während er alle Voraussetzungen einer Führungspersönlichkeit erfüllt; jedoch sind die Menschen in seiner Deutung und seinem Namen auf Seitenwege geraten.   Die Leiden der Menschheit heutzutage verbergen sich hinter künstlichem Lächeln, zwischen schwer kreisenden Zahnrädern der verschiedenartigen Technologien ohne Heilung und suchen nach einem ewigen Wunderheilmittel, einem Heilmittel, welches seinem Leben andere Farbe und anderen Glanz und eine hoffnungsvollere Bedeutung verleiht.   Daher ist das „Warten“ ein Verhalten auf diesen stetigen Wunsch der Menschen.   Die Begeisterung um das im Morgenrot erscheinenden Retters hat Jahrhunderte die Menschheit in Erregung versetzt. Die wogenden Massen werden jede (nach Lage und Möglichkeit) ihrer Religion oder ihrer Denkschule entsprechend mit Melancholie erfüllt und kreisen alle in dieser brennenden Liebe um die drehende Leuchte der Wiederkehr. Wahrhaftig, wer ist es, der gegenüber weltlicher Gerechtigkeit bei der Befreiung von den Fesseln körperlicher Gefangenschaft und der Süße geistigen Geschmacks nicht in Erregung versetzt wird und im Verlangen danach und dem Kommen solcher Zeit keinen Gefallen findet.