Grundlegendes zur Ahlulbayt (a)
Grundlegendes zur Ahlulbayt (a)
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Der Gesandte Gottes (s.) sagte: “Wahrlich ich hinterlasse euch zwei wertvolle und gewichtige Symbole. Wenn ihr euch an Beides hält, werdet ihr niemals nach mir irre gehen. Das ist das Buch Allahs und meine Nachkommen, meine Ahl-ul-Bayt. Der Barmherzige sagte mir, dass sich diese zwei Dinge niemals voneinander trennen werden, bis sie zu mir ans Teich (im Paradies) kommen.” Die meisten kennen diese Überlieferung. Sie ist auch in vielen Sahih Werken zu finden. In diesem Vortrag, möchte ich auf grundlegende Dinge über die Ahlulbayt (a.) eingehen, bevor ich mich mit einzelnen Persönlichkeiten aus der Ahlulbayt (a.) näher beschäftige. Sehr oft wurde hier über die Ahlulbayt (a.) diskutiert und leider musste zu oft mit angesehen werden, wie die so hohe Stellung der Ahlulbayt (a.) erniedrigt wurde. Ich frage mich oft wenn ich das lese, wissen diese Leute eigentlich wer die Ahlulbayt (a.) ist? Bei Allah, sie wissen es nicht, denn wüssten sie es, so würden sie niemals so über diese reinen Menschen reden. Wir können uns geehrt fühlen, die Shia eines so wunderbaren und reinen Imams (a.) wie Ali ibn Abi Taleb (a.) zu sein. Wir haben die Ehre, die Shia des Fürsten der Gläubigen zu sein. Die Shia eines Menschen, welcher in Gottesfurcht und Iman nicht zu übertreffen war. Selbst Ibrahim (a.) war ein Anhänger Alis (a.). Jeder der Propheten (a.), war ein Anhänger dieses wundervollen Menschen. Allah der Gnädige hat die Erde für die Ahlulbayt (a.) erschaffen. Gäbe es nicht die Ahlulbayt (a.) so hätte Allah swt weder Adam (a.) noch die restlichen Menschen erschaffen. Allah swt hat die Shia der Ahlulbayt (a.), aus dem Lichte der Wilayah (Führerschaft) der Ahlulbayt (a.) erschaffen. Viele behaupten, sie lieben die Ahlulbayt (a.), genau so wie die Shia es macht. Schön und gut, jedoch wie kommt das zum Ausdruck? Wie zeigt ihr, dass ihr die Ahulbayt (a.) liebt? Ein Anhänger und Liebhaber der Ahlulbayt (a.), freut sich, wenn sich die Ahlulbayt (a.) freut, und trauert, wenn die Ahlulbayt (a.) trauert. Tun diese Menschen das auch? Weinen sie an Ashura? Und bei Allah, es ist nicht haram zu weinen. Es ist keine Schande zu weinen! Jakob weinte Tage lang um seinen entführten Sohn Yusuf. Er weinte so lange um ihn, bis er sein Augenlicht verloren hat. Das steht alles im Quran, meine Geschwister, beschäftigt euch mit dem Quran, mit den Worten Allahs. Bei dem Herrn der Kaaba, wer auch nur eine Träne für Imam Hussein (a.) vergiest, auf dessen Gesicht wird geschrieben stehen “Es ist haram, dass dieser Mensch in die Hölle kommt.” oder “Dieser Mensch darf nicht in die Hölle kommen”. Denkt nicht, dass das übertrieben ist, meine Geschwister. Wer meint man übertreibe, wenn man an Ashura weint, der gehört nicht zu den Anhängern der Ahlulbayt (a.). Der ist blind und taub, und hat sein Herz verschlossen. Der weiß nicht um wen es geht. Es geht um Imam Hussein (a.) meine Geschwister. Imam Hussein ist etwas besonderes. Im Quran steht: “Wahdinā Aş-Şirāţa Al-Mustaqīma”, “Und führe uns auf den geraden Weg,” Jeder Muslim wiederholt diese Worte mindestens zehn mal am Tag. Jedoch habt ihr euch schonmal mit der Bedeutung dieser Worte auseinander gesetzt? Wessen Weg ist denn der “gerade” Weg? Ist das nicht der Weg der Ahlulbayt (a.)? Allah swt sagt selbst mitten im Quran: “‘Innamā Yurīdu Allāhu Liyudh/hiba `Ankumu Ar-Rijsa ‘Ahla Al-Bayti Wa Yuţahhirakum Taţhīrāan”, “Allah wünscht nur Unreinheit von euch zu nehmen, ihr Angehörigen des Hauses, und euch rein und lauter zu machen.” Die Ahlulbayt (a.) ist rein und unfehlbar meine Geschwister. Welcher Weg, außer der dieser wunderbaren, unfehlbaren Menschen, kann der “gerade” Weg sein? Keiner. Es gibt keinen Weg, der ins Paradies führt, außer der Weg der Ahlulbayt (a.). Sie sind doch unsere Vorbilder. Sie sind unsere Führer. Jeden Tag flehen wir zu Gott, er möge die Rückkehr Imam Mahdis (a.) beschleunigen. Wieso machen wir das? Weil Imam Mahdi (a.) unser Führer ist. Und wir brauchen unseren Führer. Wir brauchen unseren Führer, damit er uns rechtleitet, und uns vor den Feinden Allahs hilft. Deshalb beten wir zu Allah und flehen um seine schnelle Rückkehr. Die Ahlulbayt (a.), ist was besonderes meine Lieben. Man kann nicht genug von ihnen erzählen. Sie sind eine Quelle mit unendlichem Wissen und Weisheiten. Jedes mal wenn man mehr über diese wunderbaren Menschen hört, wächst die Liebe zu ihnen. Der Prophet Muhammad (s.) sagte: „Ist das Gleichnis der Angehörigen meines Hauses [Ahl-ul-Bait], die unter Euch weilen, etwa nicht (wie) das Gleichnis der Arche Noahs; wer mit ihr fährt, der wird gerettet werden, wer sich hingegen von ihr fernhält, wird ertrinken.” Dazu möchte ich eine kleine Geschichte erzählen. Als Noah den Auftrag erhielt, eine Arche zu bauen, machte er sich sofort dran. Noah baute 200 Jahre an dieser Arche. Wundert euch nicht, dass er solange daran baute, sie war immerhin auch rießen groß. Zur Information am Rande, Noah wurde 950 Jahre alt. Nun, am Ende war diese Arche also 1,400 m lang und 250 m breit war. Dabei gab es drei Etagen. Eine für die Menschen, eine für die an Land lebenden Tiere und eine für die Tiere, die unter Wasser leben. Als Noah fertig war, gab ihm Gabriel (a.) 14 Nägel, auf denen die Namen der Ahlubayt (a.) standen. Auf dem ersten Nagel stand Muhammad (s.). Gabriel (a.) gab ihm den Nagel, und er hämmerte ihn in die Arche. Dann gab ihm Gabriel (a.) einen Nagel, auf dem der Name Ali (a.) stand. Auch den hämmerte er rein. Dann kam der Nagel mit dem Namen Fatima (a.), und der mit dem Namen Hassan (a.). Nun kam der fünfte Nagel dran. Als Gabriel den Namen laß, fing er an zu weinen. Noah fragte ihn was los sei, was auf dem Nagel stehe und wieso Gabriel (a.) weine? Daraufhin antwortete Gabriel (a.): “Nimm Noah, lies selbst was da steht.” Noah nahm den Nagel, und als er den Namen “Hussein” laß, fing auch er an zu weinen. Das nur um nochmal zu zeigen, dass selbst die Propheten (a.) um Imam Hussein (a.) weinten, aber dazu in einem der nächsten Vorträge inshallah mehr. Um nochmal zu den angeblichen Liebhabern des Propheten (s.) zurück zu kehren. Es gibt viele die sagen, wir sind Anhänger des Propheten (s.) und reicht. Gut, aber wie könnt ihr Anhänger des Propheten (s.) sein, und gleichzeitig nicht auf das hören, was Amir al Mumineen (a.) sagt? Wie könnt ihr von euch behaupten, ihr liebt den Propheten (s.), aber auf der gleichen Seite, verletzt ihr Fatimat az Zahraa (a.)? Fatimat az Zahraa (a.), sie ist doch die Mutter aller Gläubigen. Wenn man nur ihren Namen ausspricht, wird die Zunge gereinigt. Sie ist etwas besonderes und einzigartiges. Aber auch dazu, in einem der nächsten Vorträge inshallah mehr. Die ganze Ahlulbayt (a.) ist besonders. Sie sind die Ayatullah. Sie sind der lebende Quran. Ihr Worte haben nie den Worten des Qurans wiedersprochen. Als Prophet Muhammad (s.) geboren wurde, fragte Iblis (la.), Engel Gabriel (a.): “Kann ich den Iman (Glauben) von diesem Mann schwächen?”. Gabriel (a.) verneinte dies. Daraufhin fragte Iblis (la.) erneut: “Und kann ich den Iman (Glauben) seiner Gemeinschaft schwächen?”. Gabriel (a.) antwortete daraufhin: “Ja, leider wird es Menschen unter der Gemeinde des Propheten geben, deren Iman (Glauben) du schwächen werden kannst”. Selbst dieser Hadith beweist, dass der Prophet (s.) unfehlbar war. Denn wäre er nicht unfehlbar, so hätte Engel Gabriel (a.), wohl kaum mit “Nein” geantwortet, als er danach gefragt wurde, ob er den Iman des Propheten (s.) schwächen kann. Und wenn der Prophet (s.) unfehlbar und rein ist, so ist es doch wohl nachvollziehbar, dass seine Nachkommenschaft (a.) auch rein und unfehlbar sein müssen. Denn wären sie dies nicht, so könnten sie nicht die Aufgabe des Imamats fehlerlos beweltigen, und somit garantieren, dass in der Sunnah des Propheten (s.) nichts verfälscht wird. Das waren erstmal allgemein Informationen und Geschichten zur Ahlulbayt (a.). Sie beweisen schon die hohe Stellung der Ahlulbayt (a.), jedoch werden in den nächsten Tagen inshallah, weitere Dinge folgen. Ich werde mich vorallem mit Imam Hussein (a.), Sayyida Fatima (a.), und Imam Mahdi (a.) beschäftigen, denn sie haben eine ganz besondere Stellung in der Ahlulbayt (a.).
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